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Nachdem ich dieses Erlebnis voll ausgekostet hatte, wollte ich meine Umgebung erkunden. Also dachte ich Klasse, Du kannst ja jetzt schweben, aber es war mir nicht möglich die Decke unter der ich lag zu "durchstoßen". Ich mußte doch tatsächlich unter der Decke hervor krabbeln. (Dabei dachte ich immer Materie ist im Außerkörperlichen Zustand nicht zu bewegen?!)
Ich versuchte dann noch einmal, mich in die Luft zu erheben, aber es mißlang.
Warum?
Dieses Mal habe ich auch erstmals meinen Körper liegen sehen (bisher habe ich
das immer vermieden, weil ich gehört habe, das es nicht so angenehm sein
soll).
Naja, so toll war es auch nicht.
Beim Versuch des Wiedereintritts legte ich mich einfach auf meinen PK, in dem
festen Glauben einfach so wieder zurück rutschen zu können. Zu meinem
Erstaunen ging das aber nicht.
Ich rutschte hin und her, und nahm sogar meine rechte Hand hoch (was mich
wiederum erstaunte s.o.), was sich sehr merkwürdig anfühlte, wie eine
schlaffe leere Hülle.
Langsam wurde es mir mulmig, so auf meinem Körper zu liegen, ich wollte doch
wieder rein.
Also, bloß keine Panik, ich erinnerte mich an Monroe`s Rat den kleinen Zeh zu
bewegen, als mir klar wurde, dass es nur um die Verlagerung des Bewußtseins
geht.
Als ich mein Bewußtsein wieder in meinen PK verlagerte, fühlte ich auch
wieder physisch.
Eigentlich ganz einfach!
Später experimentierte ich mit dieser Erkenntnis.
Mein Körper war eigentlich im Begriff eine Erkältung auszubrüten.
Da mir das z.Zt. aber nicht so in meinen Terminplan paßte, verbrachte ich den
Rest des Nachmittags damit mein Bewußtsein in einen gesunden Körper zu
verlagern.
Da ich schon einmal dabei war, stellte ich mir auch gleich weitere positive
Eigenschaften vor, wie Fitneß, vollkommene Gesundheit und Kraft.
Zu meinem eigenen Erstaunen bin ich heute so ziemlich alle "Wehwehchen" los.
Das spornt natürlich zu weiteren Experimenten an.
Liebe Grüße
Chrysill
Hallo Chrysill,
das war ein voller Erfolg!!
1. Frage - Berühren des Gesichtes, kribbeln:
der Körper in dem Du Dich da befindest (Ätherkörper) ist ein Energiekörper - wenn Du also da Dein Gesicht berührst mit der Vorstellung "Energie", so strömt Energie an diese Stelle (hast Du Dir vielleicht unbewußt vorgestellt) - Du kannst nämlich auch Deinen physischen Körper berühren, ohne dass dieser energetisiert wird.
2. Frage - unter der Decke hervborkrabbeln:
Ja, die Materie ist mit dem Ätherkörper wirklich nicht leicht zu durchdringen. Man kann es gelegentlich mit nachfolgenden Effekten: unangenehmes Brennen oder im anderen Fall spürt man die Qualität dieser Materie in sich (z.B. Holz), was eine äußerst interessante Erfahrung ist.
Es hat mir überaus gefallen Chrysill, dass Du cool geblieben bist und dadurch so richtige, logische Entscheidungen getroffen hast (Rückkehr in den Körper) - andere fallen da in Panik, ja, das war ganz prima und hat mir gefallen bei Dir!
viele Grüße
Alfred
noch eine Frage:
Vorab muß ich erklären, das mein Lebenspartner, wann immer das Gespräch auf
Astralreisen kommt, eine ablehnende Haltung einnimmt. Er hält es für
gefährlich, und hat Angst, ich würde mich zu sehr in irgend etwas hinein
begeben, das nicht gut für mich sei.
Vor einigen Tagen lag ich bereits neben meinem Lebenspartner im Bett, als
sich eine OBE einstellte.
In dem Augenblick als ich den PK verlassen hatte, hörte ich ihn (leicht
süffisant) sagen: ich weiß das Du jetzt draußen bist.
Ich hab mich so erschrocken, dass ich erst einmal ruhig liegen blieb.
Im späteren Verlauf alberten und tobten wir herum.
Meine Frage ist nun, wie kann das sein?
Er wußte am nächsten Tag nichts davon.
Mit welchem Teil hat die Begegnung statt gefunden, sein Überbewußtsein?
Und warum lebt er hier so "entgegengesetzt"?
Liebe Grüße
Chrysill
Im Halbschlaf ist man viel empfänglicher (und weniger kristisch) weshalb Dein Partner dies vielleicht in diesem Zustand bemerkt hat (deshalb hat er es auch so schnell vergessen).
Oder, was auch sehr leicht möglich ist - Du hast mit seiner astralen Erscheinung gesprochen. Obwohl solche Leute so skeptisch sind, wandern sie dennoch oft mit ihrem Astralkörper herum...
Warum er es nicht gerne hat, dass Du wanderst? Er kennt sich da nicht aus und möchte nicht, dass was passiert und der status quo erscheint ihm am sichersten (mitunter wäre er bei sich selbst nicht so zimperlich und würde alles mögliche probieren)
Lieber Alfred,
es war mit Sicherheit sein Astralkörper, mit dem ich kommuniziert habe. Denn
das anschließende Herumalbern fand ja auch auf astraler Ebene statt (hatte
ich nicht deutlich geschrieben, sorry).
Doch wie kann es sein, dass sein astrales Denken so sehr von seinem physischem
Handeln (Denken, Glauben) abweicht?
Bislang glaubte ich, dass unsere Grundeinstellung in jedem Körperzustand die
gleiche ist.
Wenn dem nicht so ist, welcher Körperzustand beeinflußt dann alle anderen?
Oder wirken alle unabhängig von einander?
Liebe Grüße und vielen Dank für Deine Antworten - Chrysill
Liebe Chrysill,
wenn wir genauer die Grundeinstellung unseres irdischen Daseins betrachten, so erkennen wir, dass sich diese Grundeinstellung je nach Stimmung und Emotionalität erheblich ändert. Selbst die Art der Argumentation und Erinnerung ändert sich je nachdem ob wir wütend oder liebend sind. Offenbar gibt es einen großen "Behälter" an Erinnerungen und Denkmodellen, aus dem je nach Bedarf und Situation geschöpft wird. Diese Wissens- und Erinnerungsresourcen sind jedoch für den Astralkörper noch größer, denn er verfügt über irdische und jenseitige Erinnerungen (Wissen) und trifft aus diesem Wissen heraus seine Entscheidungen bzw. gestaltet er demgemäß seine Handlungsweise.(die übrigends auch unterschiedlich sein kann, je nachdem welchem "Ebeneneinfluß" (= Emotionalität) sich der Astralkörper zuwendet.
Weitere Informationen hierzu:
Das Ich - Einheit oder Vielfalt?
Das Selbst (sanskr. Jiva)
Das "Über-Selbst"
Das waren Hinweise zu ein paar Artikel, die bei der Leserschaft nicht ankommen, weil sie den Leuten zu spekulativ erscheinen, aber vielleicht geben sie Dir was.
Viele Grüße
Alfred
© copyright Alfred Ballabene, Wien