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OBE Brief 102


Robert
7.12.2000
Hier wie versprochen eine Beschreibung meines ersten OBE (wenn es wirklich eines war ??).

Ich wachte so gegen 3 Uhr Nachts auf. Ich meditierte kurz im Liegen und schlief dann wieder ein.
Schon kurze Zeit später, noch während des Einschlafvorgangs, fühlte ich deutlich und voll bewusst eine Art Ablösung meines Körpers. Es fühlte sich wie ein sanftes Hin- und Herschweben an. Ich weiß noch, dass ich von der Leichtigkeit der Ablösung überrascht war. Ich schwebte auf dem Rücken liegend von meinem Bett über das meiner Frau und drehte mich dann langsam um und schaute auf mein LEERES Bett hinunter.

Witzigerweise habe ich diesen Umstand noch später im Wachzustand freudig als Beweis einer OBE gedeutet, obwohl ich ja eigentlich meinen physischen Körper im Bett hätte liegen sehen müssen (bereits astrale Projektion ??) !

Ich schwebte dann aufrecht auf den Boden des Zimmers und schwebte auf die Wand zu. Da ich schon früher in Träumen eine Wand als Barriere erlebte, schloss ich die Augen, um so leicht durch die Wand zu gehen. Es funktionierte ganz leicht (da die Wand eine Projektion war, ist sie vermutlich verschwunden, sobald ich selbst stark genug dran geglaubt habe). Als ich die Augen wieder öffnete befand ich mich auf einer Treppe vor einer Bungalowanlage, wie es sie in Ferienorten gibt. Zu meiner Linken konnte ich das Meer in der Ferne sehen.

Ich kann mich dann nicht mehr genau an die Einzelheiten erinnern. Ich bin im luziden Zustand durch die unspektakuläre Landschaft gegangen. Ich befand mich dann in dem Innenhof eines Häuserblöcks. Ich flog in die Höhe um auf das Dach zu gelangen. Dabei bemerkte ich dass sich die Wand um mich herum anscheinend gleichzeitig mit meinem Flug erhöhte. Schließlich gelangte ich doch auf das Dach und blickte auf die Gegend. Wie das ganze geendet hat weiß ich nicht mehr. Bei späteren Erlebnissen dieser Art befand ich mich oft wieder im Körper, tat einen tiefen Atemzug und wachte auf.

Ich konnte mich am nächsten Tag noch an alle Details gut erinnern. Ich war mir nicht sicher ob das Ganze ein OBE oder ein luzider Traum war. Für einen luziden Traum spricht eher, dass sich die Eindrücke meiner Umgebung ziemlich stark änderten (zuerst Bungalow, dann Innenhof), wobei ich heute mich nicht mehr genau an jede Einzelheit erinnere. Es war aber besonders der Anfang so markant und andersartig als meine bisherigen luziden Träume, dass ich das Erlebnis nicht mehr vergessen habe.

Meine späteren Erlebnisse dieser Art manchmal bis zu zwei pro Woche haben sich auch so abgespielt (insgesamt aber erst 5 oder 6). Immer war ich am Anfang in einem Schlafzimmer meiner früheren od. jetzigen Wohnorte und musste dann eine Art Barriere durchschreiten (Wand, Türe, Fenster, Vorhang). Danach befand ich mich in nie besonders schönen Landschaften (oft sehr finster, vielleicht wegen Übermüdung, zwei Erlebnisse hatte ich direkt nach dem Einschlafen).

Lieber Robert,
bevor ich Deine Fragen beantworte noch einige Hinweise zu Deiner Beschreibung.

Der physische Körper wird meistens nicht gesehen, ja, könnte sein, weil man dann mit astralen Augen schaut. Aber den physischen Körper zu sehen ist ja auch nicht direkt ein Beweis, der "Körper" könnte ja hinvisualisiert sein.

Bezüglich zur Technik was sehr Wichtiges:
In dem Augenblick, in dem Du Deine Augen schließt verlagerst Du Deinen Bewußtseinszustand. Der "Austritt" oder die "Abhebung" wird beendet und Du beginnst eine Projektion - sozusagen mit dem dritten Auge. Dadurch ändert sich nicht nur die Gegend, sondern auch Dein Zustand und die Art des "Feinstofflichen Körpers" - Du befindest Dich dann nicht mehr in einem Ätherkörper, sondern in einem Projektionskörper (was immer das auch ist, ob Astralkörper oder Mentalkörper, kann das in diesem Fall nicht unterscheiden). Eine Projektion ist mitunter weniger erlebensintensiv - deshalb auch der traumartige Zustand und die lichtarme Umgebung.

Also, das nächstemal öffne händisch die Türe und suche über das Stiegenhaus das Freie auf.

1. Was kann ich SELBER dazu tun um zu erreichen, dass meine Reisen schöner werden bzw. ich vielleicht auch "Menschen" treffen kann, die mir spirituell weiterhelfen ?

Einen Hinweis habe ich Dir oben gegeben. Als nächstes würde helfen den Schwingungszustand vor dem OBE zu erhöhen - aber nachdem man ja nicht weiß wann einer gelingt, ...
Wir können noch darüber eingehender reden - Lichtübungen, Verbindung mit Satgurus etc.

2. Du hast gesagt, ich soll nicht so viel umher gehen, sondern versuchen zu meditieren. Ist es möglich, dass ich dadurch in einen unbewussten Zustand (Schlaf) zurück sinke ?

Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt: "probier einmal Dich hinzusetzen, statt die Gegend anzuschauen, so verlockend das auch sein mag, und versuche zu meditieren." Einfach ausprobieren, es kann spannende Ergebnisse liefern.

3. In letzter Zeit habe ich Probleme ein OBE zu ereichen, da ich es vermutlich zu sehr will. Ich bleibe dann im Halbschlaf bis der Wecker in der Früh läutet. Hast Du dazu eine Idee ?

Das ist ein Problem. Sehr oft ist man im OBE Zustand und glaubt wach zu sein und versucht deshalb nicht aus dem Körper zu steigen. Versuche in diesem Fall von Deiner Stirne aus zu projizieren.
Liebe Grüße


Alfred Ballabene