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Die Ruhe der Trauer

Albine schrieb am 14. Januar 2005 um 16:01 Uhr (579x gelesen):

Hallo Hexenlehrling,

Ich finde das Begräbnis eines Lieben menschen is etwas sehr persönliches und ich würde es garantiert nicht mögen wenn da noch Aussenstehende dabei währen, die den Menschen ger nicht kannten oder nur flüchtig.

Da stimme ich dir zu. Ich mag es nicht, wenn man sich erst dann wieder sieht/ sehen muss, wenn man einen Menschen zu Grabe tragen muss. Es erscheint mir wie eine Last, so viele Menschen kommen und tun so, als würde ihnen das soooo nah gehen, dabei haben sie schon so lange keinen Kontakt mehr, waren vielleicht mal befreundet oder bekannt. Ich finde, dafür ist es dann auch noch Zeit, wenn der Bekannte beerdigt wurde.
Was mir allerdings wichtig erscheint, ist der Beistand von Freunden.

> Man ist gefangen in seiner Trauer und es verletzteinen nur noch mehr wenn irgendwelche fremden Leute die Beileid wünschen...

Das Beileidwünschen ist eine sehr zwiespältige Sache. Ich denke, in der Familie selbst muss das nicht geschehen. Und außerhalb von ihr, wenn es ernst gemeint ist, finde ich es sehr respektvoll.


> Ich finde es ausserdem wichtig den Todestag nicht zuvergesssen und zu ehren, meiner Meinung nach ist man nähmlich dem verstorbenen sehr viel Respekt schuldig.

Ja.
Das ist mir auch sehr wichtig.

> Denn auch sie hatten eine schwehre Hürde zu meistern.
Ja.
Sie haben es geschafft...wie auch imer, ob schmerzhaft oder in ruhigem Schlaf.

> Fur mich ist der Tod eines der grössten Geheimnisse überhaupt und ich frage mich öffters wasdannach wohl auseinem wird, denn ich kann mir auch nicht vorstellen wie es dann ist wenn alles vorbei ist und endet. es ist komisch an sowas zu denken.

Hmm - ja.
Es macht weniger Angst, aber ich habe oft Angst, wenn ich als Freund/ Verwandter/... zurück bleibe. Gedanken Wo ist diese Person jetzt" können dann zusätzlich zermürben!
Man kann einfach keinen Kontakt herstellen...keinen normalen, finde ich - zu dem Toten.

Danke für deine Gedanken.
Gruß,
Albine

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