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re[3]: meine oma war eine hexe

myrrhe * schrieb am 25. März 2007 um 7:39 Uhr (600x gelesen):

Hallo manu,

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> leider fehlt mir momentan jede fähigkeit in eine andere --ja wie soll ich es nennen---ebene als in die in der ich mich materiell befinde zu blicken. ich kann keinen kontakt zu meiner oma aufnehmen. ich habe mich an ihrem totenbett von ihr verabschiedet. ich habe geweint. sie ist gegangen. im gegensatz zu vielen von euch kann ich nicht über diese tatsache hinaussehen.
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nein - die Fähigkeit fehlt dir nicht, die fehlt niemandem, es ist ja unsere Heimat :-) .... was uns fehlt, und das ist eigentlich ganz normal und durchaus richtig: uns fehlt der Blick dafür. Wir sind einfach auf das Feststoffliche gepolt und nehmen mit unseren äußeren Sinnen bewußt wahr. Die inneren Sinne aber sind genauso da, nur sind sie uns nicht bewußt. Denk nur mal dran, wenn du z. B. in einen Elektromarkt gehst, und dir wird plötzlich so flau, fast schon übel. In dem Moment nimmst du die massiv umherschwirrenden Energien innerlich wahr. Oder: du gehst einen Weg, und irgendwas in dir "sagt" dir, du solltest heute mal den anderen nehmen. Prompt siehst du dort etwas, triffst jemandem, gehst in einen Laden und kaufst etwas Schönes ... Diese Dinge geschehen laufend, nur glauben wir dann an "Zufälle" oder bemerken sie einfach nicht.

Den Kontakt zu deiner Oma hast du längst aufgenommen ... oder glaubst du wirklich, sie, die "Hexe" schon im Diesseits, würde nicht wissen und fühlen, was du fühlst? ;-) Sie nimmt auch Kontakt auf zu dir, nur nimmst du das noch nicht wahr. Spürst du nicht manchmal innerlich ihr Lächeln? oder hörst innerlich, was sie sagt? DU glaubst dann an deine Erinnerung oder Phantasie. In Wirklichkeit findet da ein Dialog über deine Seele statt. :-) - Deine Oma kümmert sich mehr um dich, als du glaubst. :-)
Sprich einfach mit ihr - egal, ob du nun ein direktes "Echo" hörst oder nicht. Sag ihr, daß du sie liebst und wissen willst, was "aus der Bahn gelaufen" ist: sie hört es, und sie wird auf deine Bitte eingehen, das aber vielleicht auf eine Art, mit der du nicht rechnest. Daher heißt es, mit offenen Augen durch die Welt gehen, ohne dabei zu verkrampfen, und auf Zeichen zu achten.

Inzwischen würde ich dir raten, dich mit Meditation zu beschäftigen - keine besonderen Übungen, sondern am ehesten die der Achtsamkeit. Leer werden, seine Gedanken loslassen und vorbeiziehen lassen, nichts tun in dieser Zeit der Stille. Das ist schwerer, als man glaubt - aber es führt dazu, daß man, wenn man das irdische Bewußtsein ausschaltet, seine inneren Sinne wahrzunehmen beginnt.

Und ein Buch: Pete A. Sanders - Das Handbuch der übersinnlichen Wahrnehmung.
Sanders macht sehr schön klar, in welcher Weise jeder Mensch medial ist und nur seine inneren Sinne (Hellfühlen, Hellhören, Hellsehen, Hellwissen) entdecken muß. Für einen ist er besonders geeignet, und den kann er schulen.

Lieben Gruß,
myrrhe

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