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Re: freier Wille ist für mehr gut
/// schrieb am 19. April 2002 um 7:31 Uhr (545x gelesen):
Hallo an alle
ich finde ihr haltet euch an dem Wort "Plan" zu sehr fest und versteht darunter, daß alles fest verplant wäre und ihr selbst darin unbeweglich und wie in einem Zwangskorsett feststecken würdet.
So ist das nicht gemeint. Wir planen doch alle täglich irgendetwas. Wir planen eine Party, eine Ausflug, einen Kinobesuch usw. Genauso sind wir vorgegangen, als wir dieses Leben planten. Wir planen ja nicht alleine, wir planen im Verbund mit unserer Seelenfamilie welche Ziele wir erreichen möchten, welche Erfahrungen wir durchleben wollen und über welche Wege wir diese erreichen können.
Ich nehme jetzt mal ein alltägliches Beispiel.
Angenommen wir wohnen auf dem Dorf und wollen ins Kino der nächstgelegenen Stadt.
+
Wir erkundigen uns, welche Busse um welche Zeit in die Stadt fahren und um wieviel Uhr der letzte Bus zurückfährt
Somit ist schon mal ein Teil des Abends verplant. Wir müssen uns an die Abfahrtszeiten der Busse halten. Wir kämen jedoch nie auf die Idee zu sagen, wir wären Marionetten der Busfahrgesellschaft. Wir tun dies nicht, weil wir erkennen, daß es uns ohne diese Busse nicht möglich wäre in die Stadt zu kommen, aber sie stecken einen Teil des Rahmens fest indem ich mich bewegen kann
+
wir fragen im Bekanntenkreis nach, wer mitkommen will und kann
so machen wir das auch im Jenseit. Wir überlegen uns wie bei einem Kinobesuch, wen nehmen wir mit, mit wem werden wir Spaß haben, wen nehmen wir aus einem Pflichgefühl mit oder wen müssen wir mitnehmen, weil andere Freunde darauf bestehen, wir selbst aber nicht leiden können usw.
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wir überliegen uns, welchen Film wir ansehen wollen.
Dann gehen wir zum Bus und fahren mit den entsprechenden Leuten in die nächste Stadt oder treffen uns an vorhergemachten Orten mit den jeweiligen Bekannten, holen diese ab oder werden von einigen abgeholt.
Und dies geschieht alles nach unserem mit anderen abgesprochenen Plan. Es ist aber ein Plan den wir selbst gemacht haben und infolgedessen wurde nicht unser Wille unterdrückt.
Wenn wir nun im Kino sind, können wir immer noch selbst entscheiden ob wir tatsächlich den vorgesehenen Film anschauen wollen, uns von der Gruppe trennen wollen, ob wir an diesem Abend bereit sind uns gut zu fühlen oder mit unserer schlechten Laune den Leuten den Abend verderben wollen. Was immer wir tun, wir entscheiden selbst über den Ausgang unseres Planes und auf welche Weise wir die Zeit ausfüllen die zwischen der Ankunft des Busses und der Abfahrt des Busses liegt.
Versucht euch mal konkret vorzustellen, daß ihr selbst tatsächlich mitentschieden habt, in welche Familienkonstrution ihr geboren werden wolltet, daß ihr damals wußtet was auf euch zukommen würde und daß ihr euch auch zugetraut habt, diese Schwierigkeiten zu bewältigen. Nun ist es aber so, daß man Drüben weiß, daß dieses Wissen um den Plan im irdischen Leben verloren geht. Es wäre ja kein richtiges Erleben mehr, wenn ich vorher schon wüßte, wie meine Probleme ausgehen, was alles auf mich zukommen wird usw. Dies war wie gesagt bekannt und aus diesem Grunde wurden besondere Punkte im Leben festgemacht, die jedem Menschen die Möglichkeit geben "wach zu werden". Das können Schicksalsschläge, Träume, Vorausschauungen, Nahtodeserlebnisse, Begegnungen mit bestimmten Menschen, das lesen bestimmter Bücher oder vieles mehr sein.
Meist ist es so, daß mehrer Dinge ineinander hineinspielen. Da stirbt ein geliebter Mensch und zufällig schaut man Monate später einen Reportage über Nahtodeserlebnisse an oder ein Buch von Kübler-Ross fällt uns in die Hände.
Die Informationen die von drüben kommen, sind immer unserem jeweiligen Bewußtsein angepaßt. Einem spirituell noch unbewußten Menschen wird erst einmal der Gedanke nahegebracht, daß es ein Leben nach dem Tode geben könnte Dies kann sogar über Talkshows geschehen, einem Menschen der sein BW schon ein Stück weit geöffnet hat, fällt vielleicht ein weiterführendes Buch in die Hände. Wir werden nach und nach vorwärts geleitet. Aber wir werden auf diesem Wege auch mit vielen Fehlinformationen konfrontiert. Diese sind ebenso wichtig wie die wahren Informationen.
Sie entsprechen quasi Prüfungsaufgaben die wir bestehen müssen. Wir lernen dadurch zu filtern, Aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen und die Verantwortung für die Entwicklung unseres BW selbst zu übernehmen.
Was immer in unserem Leben geschieht, ob wir ein glückliches Leben haben oder ein unglückliches, es geht nur darum über bestimmte Erfahrungen, Schmerzen, Erlebnisse unser BW zu erweitern.
Drüben sehen wir das Leid und den Kummer dieses Lebens nicht so dramatisch wie hier. Es ist mit dem Willen eines Sportlers zu vergleichen, der weiß, daß er um zu seinem Ziel zu gelangen viele Entbehrungen auf sich nehmen muß und dies auch gerne tut, unabhängig davon, daß er zwischendurch immer mal wieder Phasen hat in denen er mutlos wird, ihm alles zu viel wird, er nicht mehr will usw. Aber am Ende wird er auf seine manchmal verhaßten Trainingszeiten zurückschauen und stolz auf die vielen überwundenen Schwierigkeiten sein, weil gerade diese es sind, die ihn stark gemacht haben.
ich grüße euch ///

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Diskussionsverlauf:
- Frage ~ Joyce - 18.04.2002 15:50 (20)