Selbstmord ist scheiße
gabi schrieb am 30. April 2002 um 21:04 Uhr (542x gelesen):
> Hallo,
> das mit dem Selbstmord als Plan habe ich nicht verstanden. Einerseits wird gesagt, dass der Selbstmord zum Plan gehören kann..(evtl. zur Bewußtseinserweiterung der Angehörigen) und damit quasi legetimiert ist, und andererseits rät man Menschen mit Selbstmordgedanken natürlich ab es zu tun. Wenn (nur z.B.) ich mich mit dem Jenseits intensive befaßt habe...also nicht nur den Glauben daran habe sondern auch eine Vorstellung von Aufbau sowie Sinn der BW-Erweiterung und Ziele...mir nichts mehr wünsche als zu hinüber zu gehen, kann es doch auch zu meinem Plan gehören.
> Zumindest kann ich davon ausgehen, dass ich nicht geschockt oder unvorbereitet ankomme. Ganz im Gegenteil. Ich würde mit meinem Erlernten doch wesentlich vorbereiteter ankommen als ein "normal" Sterbender.
> Ich glaube man muß auch unterscheiden zwischen Selbstmördern die "nicht mehr sein wollen" z.b. Liebeskummer, Geldsorgen u.s.w. und Selbstmördern die eben in die andere Welt möchten um dort zu exestieren. Also im Gegensatz zu Ersteren einen weiterführenden Weg sehen. Die im Prinzip "sein" wollen, aber nicht mehr hier.
> Der Selbstmord meines Mannes soll zu meinem Plan gehören...warum soll nicht auch mein Selbstmord zum Plan gehören? Vielleicht sollte ich nur die vorher die Möglichkeit erhalten etwas vorbereiteter zu gehen.
> Mich beschäftigt das alles sehr sehr ernsthaft. Bitte seht mich nicht als zu provokativ an. Aber ich sehe nicht ein warum andere angeblich das Recht dazu haben und ich angeblich nicht.
> Lieben Gruß an alle die dieses Forum ernsthaft betreten.
> Marion
hallo, liebe Marion, man kann es einfach nicht hören, es dreht einem das Herz im Leib um und der Magen krampft sich zusammen - Selbstmord ist nichts, was irgendwie bei auch nur irgendeinem Menschen auf Gleichgültigkeit stößt.
Was würdest du sagen, wenn sich deine allerbeste Freundin oder sonst jemand, den du sehr magst, oder auch egal wer dir gegenüber äußern würde.
Würdest du ihm gegenüber so argumentieren, wie du es jetzt gerade hier geschrieben hast?
und von wegen recht
wir haben zwei Dinge - das sind die Geburt, der Eintritt aurf diese Welt und das Lebensende, der Tod
Kannst du die Geburt bestimmen?
Nein
Damit kannst du auch nicht den Zeitpunkt des Endes des Lebens bestimmen.
Wenn wir diesen Zeitpunkt bestimmen könnten, würde es nicht allen so gegen den Strich gehen
und außerdem kannst du dann deine Mutter, die die dir das Leben mitgeschenkt hat (obwohl Gott dich im Mutterleib gebildet hat) deine Mutter kannst du dann gleich mit umbringen. Weil ihr Leben ist dann auch vorbei.
Niemand hat das recht, das zu tun, es ist Unrecht und es zieht immer Kreise. Also laß es.
Vielleicht ist dein Mann bei Jesus, in letzter Konsequenz wissen wir nicht, ob er es nicht evtl. im letzten Augenblick nicht doch bereut hat, und wir wissen nicht, die Wege, die Gott mit dem Menschen geht. Ob dein Mann nun bei Jesus ist weiß ich nicht. Gott weiß es.
Deine einzige Chance ihn wiederzusehen ist, den Weg nach Jesus anzutreten. Übergib ihm dein Leben, bitte ihn um Vergebung aller Dinge durch Jesu Blut, die du tatest, die Gott nicht gefallen, damit hast du die Einladung in den Himmel, (ich weiß nicht, ob und wie sich ein Weg der Gnade für deinen Mann aufgetan hat, daß Jesus ihn im allerletzten Augenblick gerettet hat - das weiß ich nicht,
Trotzdem wäre es die sicherste Methode für dich, ihn oben zu suchen und den Weg auf Nr. sicher zu gehen, und es mit Jesus festzumachen. Dann hüllst du dich in Geduld und wartest ab, wie Jesus dein Leben führt. Er führt nicht falsch
Zudem ist dem, der mit Jesus geht, die Herrlichkeit versprochen,
für dich wäre es sicherlich keine Herrlichkeit, wenn dein Mann nicht oben wäre, nicht wahr?
So wird er also oben sein, damit deine Herrlichkeit vollkommen ist, sonst wäre es ja keine Herrlichkeit für dich. Also geh zu Jesus, und bete zu ihm, bis du merkst, jawohl, er wirft niemanden hinaus, der zu ihm kommt.
Gott segne dich
gabi

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