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Re: Tod mit SELBSTVORWÜRFEN
Füchsin schrieb am 3. Oktober 2002 um 15:40 Uhr (686x gelesen):
Ich verstehe, dass man sich abwendet, wenn Menschen sich nicht ändern WOLLEN. Es gab schon manche Diskussion hier im Forum - manchmal ist es so, dass Menschen instinktiv eine Erfahrung im Leben machen MÖCHTEN und alles, was man an Hilfe anbietet, wird dann verworfen. Wir leben ja auf der Erde, um Erfahrungen und Lektionen zu sammeln und daraus geistig zu lernen. Du hingegen hättest Geduld, Nachsicht, Mitleid und Toleranz lernen sollen und hast es damals nicht. Und jetzt fühlst du dich miserabel, wie bei einer wichtigen Prüfung (Mitleid!) durchgefallen. Antidepressiva werden nicht helfen.
Aber du hast doch etwas daraus gelernt: es war falsch, und du bereust das. Denn du hättest der Mutter kein Geld oder Alkohol geben müssen, nur vielleicht etwas Sauberkeit und etwas zu essen. Was du jedem Tier gegönnt hättest, aber nicht deiner Mutter. Und nun glaubst du gibt es keinen Weg mehr, das wieder gut zu machen. - Nun, vielleicht nicht ganz, aber doch einiges schlage ich dir jetzt vor:
Geh zum Grab hin; sollte es da Schwierigkeiten geben, kannst du auch in eine Kirche gehen, oder aber auch zuhause dich still hinsetzen. Entzünde eine Kerze. Und dann bitte Gott vom Herzen um Verzeihung für diese Herzlosigkeit und um die Möglichkeit, mit deiner Mutter noch einmal zu sprechen. Beruhige dich wieder und versenke dich etwa 10 Minuten in Meditation, betrachte die Kerzenflamme, und versuche an nichts zu denken. Dann stelle dir geistig deine Mutter so real wie möglich vor, aber nicht mehr krank und als Bettlerin, sondern wohlauf. Schließe dabei die Augen. Rufe sie geistig langsam 7 x . Stelle dir dabei vor, dass sie mit jedem Mal immer näher zu dir kommt, bis sie vor dir steht und dich ansieht. Und dann entschuldige dich nochmals vom ganzen Herzen, dass es dir sehr, sehr leid tut und sie möge dir bitte vergeben! Und sag das so, dass sie dir auch glaubt! Es ist wahrscheinlich, dass sie dir antwortet (oder dass du später eine Antwort innerhalb der Meditation erhältst). Wie auch immer, auch wenn sie nur streng auf dich sieht, sage ihr auf Wiedersehen, auf dass sie wieder in Frieden und mit Gottes Segen dahin zurückgehe, wohin sie gekommen ist, und dass auch du auch deinerseits wieder nach Hause gehst. Fühle, dass sich in 7 Stufen die Entfernung zwischen euch immer mehr vergrößert, bis du wieder ganz im Dasein bist. Öffne die Augen, danke Gott für diese Möglichkeit, bitte ihn um seinen Schutz und seine Führung, und gehe in Frieden. Aber natürlich: du wirst eine wohltätige Arbeit für jemand anderen tun, oder eine kräftige Geldspende für ein gutes Werk, oder du gehst ein paar mal Blutspenden... du wirst also eine Wiedergutmachung leisten, und zwar eine, "die weh tut". Erst wenn dies alles getan ist, ist deine Schuld zum Großteil getilgt, und du hast wieder deinen Seelenfrieden.
Hast du Probleme, das Bild deiner Mutter zu visualisieren, so stelle ein Bild von ihr vor dir auf, und betrachte es vorher ausgiebig, bevor du die Augen schließt.

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