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Re: Hilfe, ich kann nicht mehr

Dietmar schrieb am 21. Dezember 2002 um 12:21 Uhr (565x gelesen):

> Hallo Dietmar,

> bleib auf dem Boden der Realität! Unser Leben ist nicht
> dazu da, vor all und jedem gleich davonzulaufen. Und
> wenn Du offen bist für Dinge, die andere nicht sehen
> wollen, dann weißt Du doch sicher auch, daß ein
> Selbstmord gar nichts ändert: Deine Gefühle bleiben
> dieselben, nur Dein materieller Körper ist weg. Und
> dann hättest Du es ja noch viel schlimmer: Du wärst
> mit ihnen konfrontiert, ohne etwas tun zu können! Du
> kannst dann nicht mehr zurück, etwas gut machen,
> jemandem noch etwas sagen…

> Nein, Selbstmord ist nie eine Lösung. Du solltest Dir
> vielmehr überlegen, aus diesem Verlust etwas zu
> lernen: nämlich Loslassen-Können. Denn bedenke, wir
> alle müssen einmal alles, was hier auf Erden existiert,
> loslassen, wenn wir sterben. Auch und zuallererst
> unseren fleischlichen Körper. Selbst wenn Du die
> glücklichste Beziehung hast über viele Jahrzehnte
> hinweg – einmal, eines Tages, wird einer von euch
> sterben, und der andere bleibt zurück. Und selbst wenn
> wir um die Weiterexistenz in der anderen Dimension
> wissen, müssen wir doch hier auf der Erde mit dem
> Verlust des Partners leben lernen. Findest Du nicht
> auch, daß es da gar nicht schlecht ist, wenn man
> schon frühzeitig lernt, mit einem Verlust umzugehen?
> Und wenn Du das lernst, dann bist Du selbstbestimmt,
> und keine "Hexe" der Welt kann Dir etwas anhaben.

> Du wirst auf Deinem Lebensweg noch mit mehreren
> Verlusten verschiedener Art konfrontiert sein. Das ist so
> in unserer materiellen Welt, und das erlebt jeder hier
> auf Erden. Du bist, weiß Gott, keine Ausnahme, auch
> nicht in der Tatsache, daß Du von Deiner Partnerin
> verlassen wurdest. Du bist gewiß noch jung – bedenke
> einmal, was Dir an Chancen entgeht, wenn Du Dich
> jetzt ins Jenseits verabschieden würdest! Vielleicht
> wartet ganz in der Nähe Deine Traumpartnerin, eine
> Bekannte aus ganz, ganz alter Zeit in früheren Leben,
> eine, der Du rückhaltslos vertrauen kannst? Denn
> kannst Du einer Person wirklich vertrauen, die mystisch
> von "anderer Fraktion" daherschwafelt, ohne sich Dir
> gegenüber zu öffnen?

> Überlege, bevor Du handelst.

> In Liebe,
> myrrhe

Ich denke, ich habe mich in meiner Verzweiflung nicht richtig ausgedrueckt. Ich bin nicht mehr jung, habe eine Silberne Hochzeit hinter mir. Die Frau, die den Auftrag hatte, mir zu helfen ist eine weisse Hexe. Sie machte mir klar, dass mich meine Ehefrau ruiniert, die nicht mehr bei mir lebt. Sie hat mich verlassen und ihren Sohn (12), im Stich gelassen. Er lebt bei mir, aber ich kann nicht mehr fuer ihn da sein. Eigentlich bin ich seit vier Tagen schon tod, es weiss nur keiner, da die Huelle noch exsestiert. Meine Maus, die weisse Hexe, hat mir versprochen, als ich sie im Krankenhaus fuenf Tage lang begleitete, vor zwei Wochen, wir wuerden Weihnachten zusammen feiern. Ich habe darauf hin ein Zimmer fuer uns gebucht. Und jetzt bekomme ich telefonisch die rote Karte, noch nicht mal persoenlich. Ich habe ihr voll vertraut, mein Sohn ist ab Morgen ueber Weihnachten bei seiner Mutter.
Ich hoffe, es stimmt nicht, dass man den Schmerz mit auf die andere Seite nimmt, denn man kann sich ja auch nicht an die Vorleben erinnern(ich jedenfalls nicht, habe da nur unbestimmte Ahnungen).

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