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Humor:
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Re: Sorry meinte : Myrrhe und Nathair.... o.T.
Tara schrieb am 1. Juli 2003 um 14:46 Uhr (561x gelesen):
> Ich danke euch erstmal sehr, das ihr mir helfen wollt.
> @ Nathair..... ich weiß, das meine Ma immer bei mir ist und ich suche den Kontakt ja nicht alleine. Sie sucht ihn auch.
> Ich glaube schon, das ich gut loslassen kann. Ich lebe mein Leben , habe Spass und alles andere auch.
> Sie besucht mich, wenn ich alleine bin und auf dem Sofa oder auf dem Bett liege. Sie ist eigendlich sehr oft bei, auch ohne das ich sie rufe oder ähnliches.
> Licht und Liebe Tara
> @myrrhe
> Meine Ma kommt nicht in ihrem kranken "Körper" zu mir.
> Sie sieht sehr glücklich aus, ist ca. 30 Jahre alt, lacht immer und hat einen weißen Shorts und ein weißes T-Shirt an.
> Sie ist sehr schön :-)
> Das , was du über das Anfassen gesagt hast, kann schon so stimmen.
> Vieleicht gebe ich mir die Schuld, sie dadurch nicht richtig verabschiedet zuhaben.
> Ich habe nur Angst, das sie dadurch denkt, ich würde sie nicht lieben.
> > Liebe Fragerin,
> > darf ich mich zuschalten?
> > Ich finde, Dein Anliegen ist sehr berechtigt: in einem bestimmten
> > Stadium der Trauer hat man das Bedürfnis, den Verstorbenen zu
> > berühren. Und zwar dann, wenn man ihn noch nicht loslassen
> > konnte … Ich glaube, Dein Festhalten kommt daher, daß Du Deine
> > Mama nicht anfassen konntest, als sie tot war. Nun möchtest Du
> > das sozusagen "nachholen" … Es ist schwierig, das jetzt zu
> > formulieren, aber ich persönlich glaube, dort liegt der
> > "Knackpunkt" des Ganzen, und Du solltest versuchen, dieses
> > Erlebnis irgendwie aufzuarbeiten. Du hängst, so meine ich, am
> > Todeszeitpunkt – am Körper ... für Dich ist Deine Mama erst mit
> > ihrem Körper wirklich "existent". Das ist aber nicht so: sie hat
> > keinen Körper mehr, und vermutlich würdest Du durch sie
> > hindurchgreifen, wenn Du ihr begegnen und sie berühren würdest
> > … (mir ist das mit meinem Mann im Traum passiert! ich wollte ihn
> > anfassen, faßte hindurch – und er verschwand!)
> > Weißt Du, vielleicht solltest Du in Deiner Trauerarbeit so vorgehen,
> > daß Du Dir vor Augen hältst, daß Deine Mama sehr lebendig ist –
> > aber ohne fleischlichen Körper, also auch ohne Schmerzen und
> > Leiden! Wenn sie sich zeigt, dann in ihrem Astralkörper, der genau
> > das Aussehen annimmt, das sie gerade empfindet: sie kann also
> > deutlich jünger oder schlanker .... aussehen. Versuche, sie so zu
> > nehmen, wie sie ist! Versuche, Abschied zu nehmen von der
> > physisch existenten Mama – und Du gewinnst die spirituell nach
> > wie vor vorhandene! Du hast ja das große Glück, ihr begegnet zu
> > sein (das hatte ich bei meiner Mutter, meinem Vater und meinem
> > Mann "nur" im Traum) – ein riesiges Geschenk von "drüben" an
> > Dich! damit Du leichter mit dem Verlust umgehen kannst. Doch
> > nun, nach so langer Zeit, ist der Punkt gekommen, wo Du wirklich
> > innerlich den Menschen loslassen solltest.
> > Denke dran: Deine Mama ist immer da, sie lebt, sie ist bei Dir –
> > und eure Liebe zueinander ist ewig und unveränderbar! Das ist
> > doch wunderschön! Ich empfinde das als ein großes Geschenk,
> > das spüren zu dürfen. Mein Mann starb im Oktober, und er ist mir
> > jetzt geistig vielleicht noch näher als früher, auch wenn ich ihn
> > freilich oft auf dieser Ebene vermisse und schon auch mal traurig
> > bin (und das auch bewußt zulasse). Wir haben eine wunderbare
> > Ehe geführt. Aber ich habe ihn losgelassen, und aus der tiefen
> > Trauer ist Melancholie, Erinnerung und schließlich Freude
> > geworden: Freude, daß die Liebe nie vergehen wird. Sie ist und
> > sie bleibt. Und dennoch lebe ich mein eigenes Leben, so wie auch
> > er das seine lebt. Irgendwann, wenn ich hinübergehe, werde ich
> > ihn wiedersehen, so wie auch meine Eltern und andere liebe
> > Menschen, die vor mir gingen und vielleicht noch gehen werden.
> > Der Tod ist Teil unseres Lebens; und unser Leben hier auf Erden
> > macht nur einen winzigen Ausschnitt aus im Vergleich zum Leben
> > in den Astralwelten.
> > Versuche loszulassen, und gehe in Frieden Deinen Weg, und laß
> > sie auch den ihren in Frieden gehen – ihr seid dennoch über die
> > Liebe für immer verbunden.
> > In Liebe, myrrhe

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