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re[2]: Jenseits und Trauer....
SeMas schrieb am 18. August 2005 um 15:14 Uhr (561x gelesen):

Hallo Prici - ich habe Anfang des Jahres auch meine Mom verloren und ich finde, wenn es so etwas wie ein Danach gibt, solltest du ihm und dir selber die Zeit lassen, sich mit der neuen Situation vertraut zu machen. Außerdem finde ich, da man in Verzweiflung nach Zeichen heischt und auch empfänglich (bzw auch leichtgläubig) manchen Sachen gegenüber steht, sollte man in erster Linie suchen die Trauer auf natürlichem Wege zu verdauen. Das ist der Sinn des Lebens - Lektionen zu lernen. Es ist auch wichtig mit dem Tod auf natürlichem Wege klarzukommen, nicht nur,weil dir das im Leben wahrscheinlich noch öfters passieren wird,dass liebe Menschen von dir gehen werden ( es ist zwar kein Trost - aber der natürliche Lauf der Dinge seit Gezeiten) sondern auch deshalb wichtig, weil man dadurch stärker wird, im Innern seiner Selbst. Diese Lücke wird nie zu schließen sein in deinem Leben, aber du gestaltest dein Leben um diese Lücke herum neu, und versucht sie in dein Leben einzubinden. Jetzt stehst du noch am Rand dieses Abgrundes, und es ist ein leichtes in der Verzweiflung einen falschen Schritt zu unternehmen und selber in den Abgrund zu stürzen. Die Lücke schließt sich mit der Zeit, aber nie zu Ende. Lerne erst mit dieser Situation zu leben - die Zeit wir es dir zeigen, wie es geht - und dann, wenn der Bedarf besteht, kannst du ihn versuchen zu kontaktieren. Er hat dann zu seiner Selbst gefunden und ist nicht mehr der Freund, den du auf der Erde hattest, obwohl es ein Teil von ihm ist. Aber er liebt dich immernoch, nicht mehr als Partnerin sondern als eine Seele, die ihn in seinem Leben voller Liebe ein Stück weit mitgegangen ist. Also, kurzum, komm ersteinmal mit dem Trost auf natürlichem Wege klar und warte nicht so sehr auf ein Zeichen - denn je mehr man etwas erwartet, desto weniger geschieht es, das ist meine Erfahrung. Alles geschieht zum rechten Zeitpunkt. Halte den Kopf hoch und gehe mit der Zeit. In wenigen Monaten geht es dir schon besser, auch wenn besser natürlich nicht ist, sowie mit ihm, oder vor seinem Tod. So geht es mir auch jetzt. Ich kann das Leben wieder genießen, doch die Lücke bleibt sicherlich. Auch,wenn es dir in dieser Situation nicht vorstellbar scheint und du auch keinen Rat und Beileid annehmen kannst, weil es dir nichts bedeutet angesichts dieser Situation, so war es mir trotzdem mal wichtig mir die Zeit zu nehmen, dir zu schreiben. Ob es was gebracht hat, weiß ich nicht - aber ich hoffe ein bisschen. Fühl dich geknuddelt - ich fühle mit dir. Sergej, 23

semas@gmx.de


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