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re: Unsere Mutter ist von uns gegangen.
myrrhe * schrieb am 13. September 2007 um 11:02 Uhr (826x gelesen):

Hallo Chris,

mein tiefes Mitgefühl dir und deiner Familie! Ja, es ist sehr schwer, mit diesem endgültigen irdischen Verlust fertig zu werden - mit der Leere, die der, der geht, hier hinterläßt. Es zeigt uns auch noch einmal sehr klar den Wert jedes einzelnen Menschen: die Welt ist eine andere, wenn er sie verlassen hat.

Es ist schön, daß du dich noch von ihr bewußt verabschiedet hast. So bleibt nichts zwischen euch zurück. Das ist, bei allem Schmerz, ein wirkliches Geschenk ... wie viele Menschen können das nicht, wenn der andere plötzlich stirbt, oder wenn er durch Krankheit lange Zeit schon weit weg ist.

Daß deine Mutter sich noch nach dem Tod verabschiedet hat oder bei euch ist, das ist normal. Tote sind ja weiterhin Menschen! nur halt ohne fleischlichen Körper. Ich denke, wenn sie euch noch etwas mitteilen wollte oder will, dann das, daß sie lebt und es ihr wieder gut geht. Denn das ist doch für die meisten Sterbenden eine große Überraschung: sie sterben, sie sind tot - und leben dennoch, können sehen, hören, fühlen, wissen ... und das wollen sie natürlich ihren Angehörigen noch mitteilen. "Trauert nicht - ich lebe!" könnte die Botschaft lauten.

Ich würde deine Mutter jetzt noch nicht bewußt kontaktieren. (An sie denken natürlich schon! das ist ja auch ein Kontakt.) Denn so wie ihr jetzt durcheinander seid und erst euer Leben ohne die Mutter aufbauen müßt: so muß sie das natürlich auch. Es ist ja auch alles neu für sie! Sicher hat sie auch schon ihre verstorbenen Verwandten und Freunde getroffen, und da gibt es auch viel zu "erzählen" ...
Es wird auch immer wieder gesagt, daß Schwerkranke in eine Art "Sanatorium" kommen, wo sie schlafen, um ihre Erinnerungen an die Krankheit, mit der sie so lange konfrontiert waren, daß sie sich sogar mit ihr identifiziert haben, abzulegen. Und um mit der neuen Situation - daß es gar keinen Tod gibt - umgehen zu lernen. Ich stelle es mir so vor, daß sie in einem bewußtseins-losen Zustand sind ("Schlaf"), aus dem sie dann ganz langsam aufgeweckt werden, so daß sie ihren neuen Zustand annehmen können.

Ich weiß nicht, ob das bei deiner Mutter auch so ist. Ich denke aber, es geschieht hauptsächlich denen, die nicht an das Leben nach dem Tod geglaubt haben und nun rüberkommen und sich nicht zurechtfinden. Und eben denen, die am Schluß nur noch "Krankheit" gekannt haben in ihrem Bewußtsein. Das mag bei deiner Mutter nicht so gewesen sein.

Wie gesagt - lasse sie erst einmal in Ruhe. Denke in Frieden an sie - und ordne dein Leben, es kommt ja auch erstmal das Begräbnis. Dann wirst du weitersehen.

Ich wünsche dir viel Kraft in dieser schweren Zeit! und viel Licht und Zuversicht.

lieben Gruß,
myrrhe

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