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re[2]: wo kommen böse leute hin?
Golem * schrieb am 10. Dezember 2007 um 12:05 Uhr (1091x gelesen):

Hallo, ich sehe das etwas anders. Klingt vielleicht etwas hart, aber ich denke eben so.

Das Leben besteht daraus, dass einer den anderen auffrisst. Das Leben besteht auch daraus, dass einer den anderen ausbeutet. Wir leben nun einmal in einem tierischen Körper und sind nichts weiter als Tiere, die Städte bauen und mit Flugzeugen fliegen können. Trotzdem bleiben wir nichts weiter, als triebhafte Wesen, dazu verdammt, anderen Böses anzutun. Wir unterscheiden uns nicht von den Tieren und sie sich nicht von uns. Wir alle haben eine Seele. Wenn wir auch nur einen Schritt auf dem Boden einer natürlichen Umwelt machen, zerstören wir unzählige Lebewesen, die auch Schmerz fühlen können und auch leben wollen. Was immer wir tun, wir zerstören und töten, verletzen und quälen. Manche Menschen sind Sadisten, manche sind einfach nur rücksichtslos, manche missbrauen andere und sie haben keine Gewissensbisse. Damit die Menschen sich nicht auf diese Weise komplett gegenseitig fertig machen, denn dann könnte eine gesellschaft, eine gemeinschaft nicht überleben, hat die Natur auch einen Ausgleich geschaffen. Das ist die Moral, das Gewissen, das sich meistens aber nur auf bestimmte Gruppen erstreckt. Dazu gehören auch religiöse Vorschriften. Sonst würde jeder alles tun was ihm einfällt. Dass jemand ein Gewissen hat, bedeutet aber nicht, dass er auch Schuld hat. Jeder Mensch versucht, sich vor Leuten zu schützen, die gefährlich sind. Auch das ist ein Naturgesetz. Deshalb sollte man sich wehren, keinesfalls schweigen und darauf dringen, dass ein Täter zur Verantwortung gezogen wird - in diesem Leben. Wenn man also an Rache denkt, dann sollte man das tun, um späteren Schaden abzuwenden. Denn wer einmal ein Verbrechen begeht, könnte es leicht wieder begehen. Wenn dein Peiniger aber tot ist, wird dir der Gedanke an Rache nicht mehr helfen und anderen auch nicht. In diesem fAll denke an dich selbst und versuche mit deinem Problem fertig zu werden, damit es nicht dich ins nächste Leben verfolgt. Aber zu sagen, der wurde selbst missbraucht, deshalb macht er das jetzt auch, ist nicht richtig, denn nicht jeder der missbraucht, wurde auch selbst missbraucht. Männern passiert das seltener als Frauen und trotzdem sind sie meistens die Vergewaltiger. Das hat wohl mehr mit der Natur des Mannes und mit der gesellschaftlichen Einstellung zu Frauen und Kindern zu tun. Denn wenn jemandem selbst Böses wiederfahren ist, könnte er daraus ja auch lernen, dass man anderen nicht auch sowas antun sollte.

Ich glaube, dass man wiedergeboren wird und im Prinzip dieselben Gedanken weiter hegt, die man früher hatte. Man bleibt der Mensch der man war, aber dadurch, dass man sich bewusst meistens nicht erinnert, geht man an den schlimmen Erfahrungen früherer Leben nicht unbedingt psychisch zugrunde. Man sucht sich die Umgebung aus, die man gerne gehabt hätte, was nicht heisst, dass sie dann auch so ist, wie man sich das vorgestellt hat. Das heisst - man soll sich nicht wünschen, jemand anderer zu sein, weil man nicht weiss, was man dann bekommt. Man wird immer wieder dieselben Fehler begehen, aber durch die andere Umwelt, die anderen Menschen, gibt es auch andere Reaktionen und das kann dann verändernd wirken. An Lohn und Strafe glaube ich nicht, nur an ein ewiges Umherirren in verschiedenen Körpern.


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