Ressort Kundalini

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Energiestr�me

© copyright Alfred Ballabene, Wien

 

Je nachdem wie die Energiestr�me flie�en oder auch nicht flie�en, zeigen sich diverse Nebeneffekte - Begleiterscheinungen der Kundalini.

Viele sind stolz darauf, dass ihre Kundalini "aktiv" ist. Sie begr�nden dies mit Hitze-Erscheinungen in der Wirbels�ule, Druck am Stei�bein etc. Da liegt ein gro�er Irrtum vor! Die "aktive" Kundalini wird hierbei nach Begleiterscheinungen beurteilt. Je st�rker die Begleiterscheinungen sind, desto aktiver, glauben jene, ist die Kundalini. Die Begleiterscheinungen entstehen jedoch dann, wenn es sich reibt oder staut, also dann, wenn die Energiekan�le im Verh�ltnis zur Energiemenge zu schwach sind. Bei einem optimal angepassten K�rper kann man die St�rke der Kundalini nicht mehr auf Grund von Begleiterscheinungen feststellen. Man erkennt dann die aktive Kundalini an der inneren Kraft, die man besitzt und nicht an Hitze, Kribbeln, Druck oder dergleichen. Es ist wie bei einem Stromleiter - ist das Kabel zu d�nn und der Strom stark, so erhitzt sich das Kabel. Jetzt zu glauben, dass nur dann Strom flie�t, wenn das Kabel hei� wird, ist sicher ein Irrtum.


Kundalini nach dem indischen Yoga
Sie entspringt dem Mulhadhara Chakra (vierbl�ttriger Lotus) und m�ndet im Sahasrara Chakra (Scheitelchakra) - oder in einem der tiefer liegenden "Fenster" (Chakra)

In unserem K�rper verlaufen die verschiedensten Energiestr�me. Au�er den Energiestr�men, die an der Oberfl�che des menschlichen K�rpers verlaufen gibt es auch solche, in denen sich ein Energieaustausch zwischen Innen und Au�en vollzieht. Ein wesentlicher Energieaustausch, der als "der Kundaliniaufstieg" bezeichnet wird, flie�t vom Boden den Zentralkanal (Akupunktur) oder die Wirbels�ule (Yoga) hinauf und tritt an den Chakras, jedoch vornehmlich am Scheitel wieder aus, um sich von dort aus auf der Oberfl�che zu verteilen und abw�rts zu flie�en.


Ein hei�er Energiestrom flie�t in der Wirbels�ule nach oben und au�en, vom Kopf herab, als k�hler Strom nach unten.

Der innere Energiefluss beginnt dort wo wir den Boden ber�hren - bei den Yogis, die sitzen, an der Basis der Wirbels�ule oder am Damm. Es wird generell so gesehen, dass die Kundalini von dieser Region her aufsteigt. Abweichend hiervon sind einige Methoden im Chassidismus (j�dische Mystik) wo man die Energien von den Fu�sohlen her hochleitet (z.B. Vokal�bungen IEOUA - Jehova).

Im indischen Yoga (Tantra) gibt es noch die Auffassung, dass um den Zentralkanal zwei weitere wichtige Kan�le (Nadis) in dreieinhalb Windungen sich nach oben schl�ngeln. Diese zwei Kan�le hei�en Ida und Pingala. Sie f�hren einen warmen und einen k�hlen Energiestrom. Es scheint, dass eine bildliche Darstellung dieser Lehre von den zwei Kan�len, die sich um den Hauptkanal winden, als Hermesstab �ber den Orient bis nach Europa vorgedrungen ist.


Hermesstab


HP Ballabene