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Re: Extreme Haschischerfahrung

density schrieb am 11. September 2002 um 6:35 Uhr (433x gelesen):

Ich hatte mal von einem Scherz gehoert wo einem Maedchen dass keinerlei Dorgenerfahrungen hatte, Hasch in den Tee (oder Kuchen, hab vergessen was das war) gekippt wurde. Das Ergebnis war ein "Horrortrip". Interressanterweise war die Wirkung wie sie das Maedchen beschrieben hatte genau das was andere sich Wuenschen wenn sie Hasch zu sich nehmen.

Das besagt das alles was "unbekannt" ist einen "Horrortrip" ausloesen kann. Tarzan aus dem Dschungel wuerde sicher einen "Horrortrip" von 3D-Brillen bekommen.

Ich selber hatte eine aehnliche Erfahrung unter Hasch einfluss, wenn auch nicht so extrem. Ich hatte das Gefuehl "Dimensionen" sehen zu koennen. Das fuehrte zur Schlussfolgerung dass wir andere Dimensionen nur von benachtbarten Dimensionen wirklich verstehen koennen (z.B. von der 3ten koennnen wir nur die 2te und 4te erfassen).
Ein anderes Erlebnis war unheimliche Kaelte (es war in Wirklichkeit natuerlich warm). Ich froestelte vor mich hin und wusste nicht warum.

Ich denke dein Problem ist nicht die Erfahrung selber sondern die Angst und das Unwissen (welches die Angst erzeugt). Das wovor Du Angst hast ist nichts Erschreckendes wenn Du es nur verstehst. Eventuell konntest Du diesen Zustand wegen des Hasch-einflusses auch nicht kontrollieren. Darum fuerchtest Du dich davor.

Hast Du jemals darueber nachgedacht ob Deine Angst ueberhaupt begruendet war?

Fuer den Fall dass Du jemals wieder Kiffen solltest:

Alles was ueber Lunge oder Nase in die Blutbahn geraet kommt relativ Schlagartig. Das heisst deine Wahrnehmung veraendert sich in Sekunden. Dass kann eventuell etwas ungangenehm sein.

Versuch es mal mit einem Tee. Als ich noch in Deutschland lebte hatte ich mir etwa einmal im Monat einen Tee mit ca. einem gramm Hasch gegeben. Das ist wesentlich angenehmer und auch besser fuer die Lungen.

density

PS: Der Ratschlag deines Psychiaters mit dem Kiffen aufzugeben war richtig. Dass es aber der EINZIGE Ratschlag war weist eher auf seine Unfaehigkeit hin.

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