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Re: Kiffen!
yang schrieb am 17. Oktober 2002 um 11:06 Uhr (917x gelesen):
zu begin mein outing, ich hasche selber, sehe den stoff aber nicht als durchweg positiv.
ich stelle meine erfahrungen mal gegen deine.
> Hallo,
> nach der heissen Diskussion um Hasch kann ich mir es natuerlich nicht verkneifen meinen eigenen Beitrag zum Thema zu bringen.
> Ich hoffe es beantwortet einige Fragen und gibt den richtigen Leuten die richtige Erleuchtung.
>
> Zum Thema Bewusstsein:
> 1. Hasch ist eindeutig eine Bewusstseinserweiternde
> oder -verzerrende Droge. Das Zeitbewusstsein wird
> stark veraendert und 5 Minuten koennen zu einer Stunde
> werden. Dies ist sicherlich abhaengig von Set, Setting,
> Dosis und Art der Verabreichung.
jeder der hascht, meint sein bewußtsein würde sich erweitern, aber schlußendlich kommt nur das heraus, was drinnen ist. ich kenne genug menschen, die meinen, sie hätten unter dem stoff einen totalen durchblick, könnten besser denken und erfassen, aber dieser eindruck ist trügerisch, auch für einen selbst. eine nervensäge, nervt verstärkt, wenn sie gehascht hat. sie merkt es bloss nicht, weil sie ein positives gundempfinden hat.
der durchblick ist oft gar keiner, das merkt man dann am nächsten tag, wenn man sich mit seinen drogengedanken auseinander setzt.
nüchtern kommt man der wahrheit immer am nächsten.
du schriebst, 5 minuten könnten zu einer stunde werden. bei mir ist es umgekehrt, eine stunde wird zu einer minute. die zeit verfliegt, ohne das wirklich etwas geschieht.
> 2. Hasch entspannt. Entspannung kann zu allen moeglichen
> Erlebnissen fuehren.
hasch führt zur entspannung, und das kann unverhoffte lösungen für probleme bringen. die intuition kann sich sehr verbessern. bei häufigem konsum aber verschwinden die guten eigenschaften und es macht bräsig und träge.
> 3. Es sind Gemeinschaftserlebnisse unter Hasch moeglich.
> Es ist mir einmal passiert wo mit insg. vier Leuten wir
> in Stille verharrt sind und dann gemeinsam "aufgewacht"
> sind. "Irgendjemand" hatte beim VCR auf STOP gedrueckt.
> 4. Fuer die Qigong/Reiki/Kundalini Leute unter euch was zum
> auschecken. Hasch verstaerkt oder erleichtert den Qi
> fluss. Fuer mich waren frueher Qi-erlebnisse unter Hasch
> am staerksten.
am tag nach dem kiffen, oft auch tage später, habe ich nicht die geringste lust auf meditation, weil ich keine 5 minuten still sitzen kann. die konzentration auf einen gedanken gelingt nicht.
so ergeht es mir auch mit der arbeit. bei einer sache zu bleiben fällt ausgesprochen schwer - und ich mache dauernd fehler. arbeiten an wichtigen dingen oder mit gefährlichen maschinen, sowie auch das autofahren sollten unbedingt vermieden werden. immer wieder fällt mir auf, was ich alles übersehe, im straßenverkehr die rote ampeln, verkehrsschilder, verkehrsteilnehmer.
bei seltenem gebrauch können allerdings die astralen sinne sehr aktiv werden.
das lässt sich aber genauso über meditationen erreichen, und dabei wird das empfinden sogar viel besser angesprochen. ohne drogen kann man glücklicher sein.
>
> Oben genannte erlebnisse sind moeglicherweise nur unten folgenden Bedingungen erreichbar:
> 1. Hasch entfaltet seine Wirkung am besten wenn es
> geschluckt wird und nicht geraucht. Es dauert zwar
> laenger ist aber gesuender und angenehmer.
damit bin ich einmal im krankenhaus gelandet. ich hatte einen kreislaufzusammenbruch. wenn die magenwände ( oder die psyche? ) nicht hundertprozentig in ordnung sind, würde ich immer dazu raten, zu rauchen, nicht zu schlucken. außerdem kann das schlicken bei einigen zu psychotischen zuständen führen.
> 2. Wenn man es in genuegend grossen Mengen (1 gramm oder
> so) fuehlt man sich nicht besonders am naechsten Tag.
> Verglaichbar mit dem Gefuehl nach der ersten
> Achterbahnfahrt.
nach dem rauchen geht es mir am nächsten tag eigentlich immer gut, es sei denn, ich stehe durch äußere einflüsse unter druck.
> 3. Nach meiner Erfahrung hat es sich bewaehrt Tees nur
> einmal im Monat zu bereiten. Die Wirkung verstaerkt
> sich und die Dosen koennen verringert werden.
weniger ist hier in jedem falle mehr, sehe ich auch so. die beste droge ist ein klarer kopf, sagte udo lindenberg. zwar hält er sich selber nicht daran, aber recht hat er.
Yang

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Diskussionsverlauf:
- Kiffen! ~ density - 15.10.2002 18:43 (11)