re: @Asherah (zu deinen Beiträgen im Hexenforum)
Asherah * schrieb am
18. November 2005 um 15:30 Uhr (614x gelesen):
Natürlich bin ich hier um zu diskutieren, sonst würde ich es ja nicht so freimütig in den Raum stellen. Ich sehe aber auch, dass es einfach "wunde Punkte" gibt, die man nicht aussprechen darf. Wie eben die Sache mit der Stärke...wenn man es richtig liest, sieht man doch, dass es genau das Gegenteil ist, oder? So wie fernerhin klar sein sollte, dass es eine Dualität a la entweder/oder nicht gibt. Oder überschätze ich mit solchen Stillschweigenden Annahmen von Sachen, die ich für selbstverständlich halte, Leser wie Dich?
Ist auch niemand gezwungen, meine Post zu lesen, vor allem wenn er anscheinend ohnehin schon aus dem Forum geworfen wurde (wenn ich das richtig verstand). Aber die gute alte Neugierde...jaja.
Aber letztendlich freue ich mich über Reaktionen, ja, auch über diese, und wir wissen ja - was sich auch kürzlich erst wieder zeigte - das negative Beiträge mehr Interesse wecken. Das Problem ist nur, dass die Antworten allgemein widersprüchlich sind, auch bei ein und demselben Leser. So stehe ich, wie bekannt sein sollte, wenn Du schon so eifrig mitliest - zwischen zwei unterschiedlichen Weltsichten, schreibe mal aus der einen, mal aus der anderen. Geantwortet wird immer mit dem Gegenteil. Versuche es aus der einen mal anzuschauen, sagt man mir "Nein, du musst es aus der anderen sehen!". Tue ich dann dies... heißt es von ein - und derselben Person das gleiche...*schulterzuck*.
Dann kann das ja nichts werden, wenn ich "hier" stehe und die Antworten auch meilenentfernt "dort hin" abzielen. Ebenso wie diese.
Auch das ist mit Gewalt "böse sein möchte" stellt sich in der Realität ganz anders da.
Doch vielleicht sind auch meine Motivation für meine Posts unklar? Aber das ist egal, denn es besteht die Möglichkeit dazu, und ich nutze sie...so wie Du, der es sich durchliest, obwohl er nicht müsste und gewiss auch eine Motivation dazu hast...
So war es z.B: nicht mein Anliegen über Stärke zu schreiben, sondern über die Grenzen, die es gibt oder nicht gibt... ich sehe keine, außer die universellen Gesetzmässigkeiten und den eigenen Willen. Die Instanzen, die den moralischen Fingerzweig geben und/oder eingreifen... sind Spiegelprojektionen. Mehr nicht. So wie alles in diesem Universum. Man bekommt was man verdient, was man aussäaht. Gefällt es mir nicht, ändere ich es... Ebenso wenig würde ich jemals behaupten "Guids" zu befehligen, aber man kann handeln... oh ja. Und man kann sie ablehnen z.B. durch konsequente Ignorieren.
Was deine weltlichen Beispiele angeht...wenn mir danach ist, tue ich solcherlei auch. Und das eine oder andere kam schon mal vor. Und weißt Du was? Im Allgemeinen ziehen Menschen ehrliche und offen Arschlöcher falschen Freunden und Pseudo-wir-haben-uns-alle-lieb deutlich vor und in der Berufswelt kommt mal als "Schwein" weiter...
Was Aufklärung angeht ... wenn Du nun schon alles so zusammen in einen Topf wirfst... hoffe ich dass DU ausreichend aufgeklärt bist, dass weder in der Natur noch in der Schulwissenschaft etwas 100 % ig ist. Wenn sich zwei Unwahrscheinlichkeiten von weniger als 1% addieren (plus zusätzliche Dinge, die ich nicht erwähne), schließe ich Zufall aus und fühle mich "verarscht". Davon abgesehen dass ich die Eigenverantwortung und Notwendigkeit nie geleugnet habe...
Asherah

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