Index: Vergessene �thertheorien

Odlehre nach Reichenbach

Teil 1 (Polarit�ten)

© copyright Alfred Ballabene , Wien



 

Erklärungen zum Begriff Od

Od ist ein Begriff, der in der gegenwärtigen Esoterik selten zu finden ist. Ich betrachte dies als eine Wissenslücke, denn die mit dem "Od" verknüpften Beobachtungen abendländischer Wissenschaftler sind eine wertvolle Ergänzung zu den östlichen Vorstellungen von Prana und Chi. Unsere abendl�ndischen Forschungen, auch seien sie nicht anerkannt, erm�glichen uns vielleicht einen experimentellen Zugang zu den elementarsten esoterischen Gegebenheiten zu finden. Vielleicht gelingt es einmal dadurch Licht in den Dschungel vielf�ltigster Traditionen aus aller Welt zu bringen.

Zu den Versuchen Reichenbachs:

Reichenbach scheute zur Untersuchung des Odes keine M�he. In �ber 10 000 Experimenten mit 500 Sensitiven ging er jedem kleinsten von ihm entdeckten Detail nach und �berpr�fte es mit mehreren Sensitiven in wiederholten Versuchen.

Nach Reichenbach sind Sensitive leicht an folgenden Eigenschaften zu erkennen (Textstelle aus: Freiherr Dr. Carl v. Reichenbach, "Die odische Lohe und einige Bewegungserscheinungen", S.45, Altmann Verl, Leipzig, 1909):
"Und in der Tat, als ich nun pr�fte, teilte er mir mit, da� er viel an unruhigem Schlaf leide, da� er von kalten F��en bel�stigt werde, da� er alles gelbe meide, blau sehr liebe (er war eben in einen mittelblauen Rock gekleidet), h�ufig Kopfschmerz habe, etwas schreckhaft sei, wenig esse, und als ich Striche �ber ihn f�hrte, empfand er sie alle an Leib und H�nden, wie jeder Sensitive."


 
Beobachtungen von Reichenbach
(aus: Odisch-magnetische Briefe, S.21, Baumgartner Verl., Warpke Billerbeck, Hann., 1953)


 
 
  "F�hren Sie einen guten Mittel- oder Hochsensitiven in die Finstnernis der Dunkelkammer, nehmen sie eine Katze, einen Vogel, einen Schmetterling, wenn er zu haben ist und einige bl�hende Blument�pfe mit. Nach Verlauf von ein paar Stunden werden Sie seltsame Dinge h�ren. Die Blumen werden aus dem Dunkel heraustreten und wahrnehmbar werden. Erst werden sie in Form einer verschwommenen grauen Wolke sich aus der Schw�rze der allgemeinen Finsternis heraus heben. Sp�ter werden sich darin hellere Stellen bilden. Endlich werden sie auseinander gehen, die einzelnen Bl�ten werden unterscheidbar werden, immer heller erscheinend werden sich Gestalten erkennen lassen.; und als ich dem verstorbenen Professor Endlicher, dem ber�hmten Botaniker, der Mittelsensitiver war, einen solchen Topf vorgesetzt hatte, rief er mit erschrockenem Erstaunen: "Es ist eine blaue Blume, es ist eine Gloxinie!"


 
 
Ein sehr grosser Bergkristall (aufbewahrt im Technischen Museum, Wien) war Reichenbachs bevorzugtes Studienobjekt.

Aus: Odisch-magnetische Briefe, S.11, Baumgartner Verl., Warpke Billerbeck, Hann., 1953

"Verschaffen Sie sich einmal einen nat�rlichen Kristall, so gro�, wie Sie ihn bekommen k�nnen, etwa einen Gipsspat von zwei Spannen L�nge, einen Schwerspat oder einen fu�langen Gotthardter Bergkristall. Legen Sie ihn horizontal �ber eine Tischdecke oder Stuhllehne, so da� die beiden Enden frei dar�ber hervorstehen, und f�hren Sie nun eine sensitive Person davor mit der Weisung, die linke innere Handfl�che den Kristallenden nacheinander bis auf drei, vier oder sechs Zoll zu n�hern. Es wird keine 10 Sekunden anstehen und der Sensitive wird Ihnen schon sagen, da� aus dem Ende der Zuspitzung ein feiner k�hler Hauch der Hand entgegenwehe, aus dem anderen Ende, der unteren Bruchfl�che, aber, an welcher der Kristall angewachsen war, etwas Lauliches der Hand zugehe."

(Nach Reichenbach: blaupolar = k�hl, rot(genauer orange)polar = lauwidrig)