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Die ReinkarnationslehreTeil 2 Auffassungen verschiedener Religionen © copyright Alfred Ballabene, Wien |
Die Seele und das Christentum Nach der christlichen Lehre besitzt nur der Mensch eine Seele, die er mit der Geburt bekommt. Die Tiere besitzen keine Seele. Das wurde unserer anbendl�ndischen Kultur tief eigepr�gt. Die Naturwissenschaft �bernahm diese Auffassung und "entwickelte" sie insoferne weiter:
Die meisten j�dischen schriftlichen Zeugnisse der Wiedergeburtslehre stammen von den Kabbalisten. Aus der Kabbala ist uns z.B. der Lehrsatz bekannt:
Der gro�e chassidische Gelehrte Baal-Schem-Tow sagte: "Die heiligen Funken, die gefallen sind, als Gott die Welten baute und zerst�rte, soll der Mensch erheben und aufw�rts l�utern von Gestein zu Gew�chs, von Gew�chs zu Getier, von Getier zu redenden Wesen, l�utern den heiligen Funken, der von der Schalengewalt umschlossen ist. Das ist der Grundsinn des Dienstes jedermanns in Israel." Hier offenbart sich erstmals die Evolutionsidee - also schon lange bevor der Evolutionsgedanke in der naturwissenschaft Eingang gefunden hatte..
Bhagavad Gita (II/22):
Die Wiedergeburt kann je nach Lebensf�hrung als Mensch Tier oder Pflanze erfolgen. Ein allm�hliches Wachsen - die Evolution der Seele - ist dieser Lehre fremd. Befreiung findet der Yogi durch "Nicht-Anhaften". Darunter versteht man die emotionelle Bindung an Verg�ngliches (inklusive der Bindung an andere Menschen). Auch Liebe wird als emotionale Bindung verstanden und ist ein Hindernis auf dem Weg zur Freiheit, ausgenommen ist die Liebe zu unverg�nglichen Gottheiten. Ein Hinweis, nachdem es sich ja hier um Yogaseiten handelt: sowohl die Ansichten bez�glich der Reinkarnation als auch jene des Anhaftens und der Bindungen, lehne ich als veraltet ab.
Im Buddhismus gibt es keinen Reinkarnationsglauben im engeren Sinne. Der Mensch l�st sich nach seinem Tod in die Skandhas auf. (Skandha = F�nf Gruppen von Daseinsfaktoren, die das Individuum bilden).
Der Mensch inkarniert sich, um zu lernen und sich zu l�utern. Zwischen den Inkarnationen bleibt der Mensch mehr oder weniger lange im Jenseits. F�r die Inkarnation ist der Mensch nicht an Geschlechter gebunden, sondern wechselt gelegentlich zwischen m�nnlichen und weiblichen Geburten (um eine einseitige Entwicklung zu verhindern). Die Reinkarnation erfolgt mehr oder weniger freiwillig (freiwilliger Zwang, wenn man sich weiter entwickeln will). Ziel der Reinkarnationen ist nicht Erl�sung zu finden, sondern sich weiter zu entwickeln. |