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Tarot:
Kasandra Tarot
re[6]: das Licht und die Dunkelheit
Brigid * schrieb am
9. Juni 2008 um 12:40 Uhr (813x gelesen):
*du gibst der "dunklen Seite" Macht, wenn du dich auf sie konzentrierst. Wenn du sie nicht annimmst, hat sie keine Macht über dich! Es gibt aber im Grund genommen keine dunkle Macht - es sei denn, du gestehst ihr eine Existenz zu.*
es ist nicht so, dass ich mich auf die "dunkle seite" konzentriere, auch nicht dass sie macht über mich gewinnt. gleichgültig ob ich oder andere ihr ihre existenz zugestehe oder verneinen. sie ist da. hat etwas mit dem gesetz des gleichgewichtes zu tun.
*Den Teufel - das Böse - gibt es in der geistigen Wirklichkeit nicht, er ist eine Ausprägung der polaren Welt (wo es das Böse natürlich gibt: aber das Gute wäre ohne das Böse nicht denkbar).*
nun ob es in der geistigen wirklichkeit "das böse" nicht gibt mag ich bezweifeln. meines erachtens ist es auch nicht nur eine ausprägung der polaren welt, sondern aller welten.
was ist die geistige wirklichkeit? es ist doch das wie wir sehr individuell "geistige wirklichkeit definieren. ausser sie entsteht in einer form von gruppendynamik.
*Die Zahl 6 bedeutet kabbalistisch "Prüfung", negativ formuliert als "Versuchung".
Nun überlege, ob darin nicht eine gute Möglichkeit besteht! Geprüft zu werden, bedeutet Wachstum und Reife.
Und nun schau mal die Karte des "Teufels" im Tarot an: Sie ist die Nummer XV (1+5 = 6) und zeigt die Wandlung an. - Auch dort steht "Teufel" für Versuchung, Triebhaftigkeit, Laster. Darüber hinaus aber, auf der höheren Ebene, geht es eben um das Gegenteil: um die Überwindung der Dunkelheit, um die Erkenntnis der Schattenseiten in uns (wodurch wir geistig wachsen), um die innerliche Befreiung.*
über die bedeutung der zahl 6 kann man streiten. es gibt nicht nur das kabbala, andere neuere und ältere glaubensrichtungen geben dieser zahl eine andere bedeutung. für die einen ist es etwas gutes, für andere das gegenteil.
denke mal, dass alle sich ihrer eigenen schattenseite bewusst sind, dass wir dadurch im wissen wachsen. wenn wir aber der meinung sind eine innere befreiung von der schattenseite anzustreben, führt das meiner meinung nach dazu, dass wir aus dem gleichgewicht sind. zuviel des guten ist genauso schlecht, wie zuviel des bösen.
*Würden wir nicht dem Schatten in uns begegnen, würden wir das Licht nicht erkennen!
So hat die scheinbar "dunkle Macht" ihren Sinn.*
;-) diese schatten sind nicht nur in uns, sondern wir begegnen ihnen überall... sie sind präsent auch wenn wir es oft nicht sehen wollen/können.
*Dunkelheit durchdringt kein Licht - aber Licht durchdringt Dunkelheit.*
es gibt aber auch dunkelheit die das licht nicht durchdringen kann, die es verschlingt. vergleichbar mit den schwarzen löchern im universum.
lg
brigid

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