Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

re: … das Land Pikzua

myrrhe * schrieb am 3. August 2008 um 12:14 Uhr (883x gelesen):

Hallo Anton,

du machst es dir unnötig kompliziert. ;-) Das Land hätte auch "Pikzua", "Molibia" oder "Kerfinioc" heißen können. ;-) Es geht dabei nicht um den Namen und seine Analyse - es geht um etwas anderes.
Hier meine Deutung dazu:

GPS, also Routenfinder. D.h. du suchst mittels GPS eine Route, aber du findest sie nicht. Du suchst geistig etwas, verläßt dich dabei auf Hilfsmittel (z.B. Zahlenmystik ;-) im realen Leben), aber das "Gerät" funktioniert nicht, wenn du eine Ebene überspringen willst (das Dazwischen).

Warteschlange. Du suchst beim "Kundendienst" (d.h. bei den geistigen Helfern) um Hilfe an - wirst aber einfach ignoriert. Andere werden befragt, bedient: du nicht. Du "stellst daraufhin zur Rede", also forderst ... das aber geht nicht: denn solange man mit Druck arbeitet, kommt man nicht weiter. (Das wird schon beim "Wünschen" sehr deutlich: je mehr man auf einen Wunsch mit Energie focussiert, desto weiter rückt er in die Ferne.) Der/die geistige Helfer/in gibt dir aber einen deutlichen Hinweis: du bekommst (selbst) eine größere Antenne, wenn du dich selbst auf die Suche machst, wenn du losläßt und dich deiner Ent-wicklung hingibst, anstatt zu forcieren.

Das Kind könnte ein Hinweis darauf sein, daß du mehr "sein wie ein Kind" solltest, also viel mehr die Kopfarbeit einstellen und dein Herz sprechen lassen solltest. Dann kommt die innere Entwicklung ganz von selbst. (Viele spirituell Arbeitende entwickeln sich in ihrem eigenen Sein nicht weiter - und wundern sich dann, daß sie in ihrer Arbeit auf der Stelle treten.) Das Kind beschreibst du als klug ... sind nicht Kinder oft geistig viel viel weiter als wir kopforientierten Erwachsenen? warum?

Das Land "Canpac" steht für mich für die Unendlichkeit der Geistigen Welt, des "Universums", des Göttlichen. Du selbst hast es in der Hand, diese Unendlichkeit zu erfahren. Der Name: analog deiner Entwicklung hast du dem Land im Traum einen zu dir resonanten Namen gegeben. (Daher schrieb ich oben: es hätte auch "..." heißen können.) Gemäß deiner Kopf-Orientation zerlegst du nun den Namen in Buchstaben-Zahlenfolgen, drehst ihn um und um - und wunderst dich, daß du dem Rätsel nicht auf die Spur kommst. Wie aber könntest du dem "Universum" auf die Spur kommen, wenn du in seinem Namen hängen bleibst, ihn analysierst? das kannst du schon deshalb nicht, weil der Name aus dir selbst kommt und nicht ein Name für die namenlose Unendlichkeit ist.
Hier besteht ein Zusammenhang mit dem "Sein wie ein Kind", das noch staunen und sich mit dem Herzen dem Größten annähern kann - es sieht staunend eine Blume und erkennt in ihr das Universum. Das macht es reifer, als ein Erwachsener es (oft) ist; leider verlernt es in der Pubertät oft diese Herzensgabe, um in der realen materiellen Welt zu existieren.

Solange du im Kopf hängenbleibst, widersetzt du dich deiner natürlichen geistigen Entwicklung. Der Kopf ist ein begrenztes Hilfsmittel ... irgendwann muß man darüber hinauswachsen und sich seinem Herzen zuwenden. Es geht auch nicht, in der Entwicklung etwas zu überspringen: wir gehen "Schritt für Schritt" durch diese und weitere Inkarnationen. Wie im großen, so im kleinen findet unsere Entwicklung Schritt für Schritt statt. Versuchen wir, etwas zu überspringen, so werden wir, oft ziemlich hart, wieder auf den Boden zurückbefördert. ;-)

Dies ist meine Lesart, hoffentlich ist sie dir nicht zu direkt. ;-)

Gruß von
myrrhe
---
Beitrag zuletzt bearbeitet: myrrhe am 3.8.2008 14:19

  Beitrag ist archiviert