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re: Wahrträume
nightdancer * schrieb am
8. September 2008 um 22:03 Uhr (1003x gelesen):
hallo diablo!
ich bin offen gestanden gerade zu faul die antworten der anderen zu lesen, möchte dennoch gerne etwas dazu sagen, da ich deine geschichte auch schon eben wo anders gelesen habe. sollte ich also irgendwen wiederholen, bitte ich um entschuldigung.
was mir deutlich auffällt ist, dass du sagst das ist seit deiner disco begegnung damals. danach gings dann so weiter.
dabei muss ich an einem film denken, eine doku über das menscheliche hirn, seine funktion und die möglichkeit paranormaler dinge, die das hirn nicht fassen kann.
unter anderem wurde erklärt, dass wir alle eigentlich unser leben selbst erschaffen und auch aktiv entscheiden können was passiert, nur muss man das lernen und sich von der "natürlichen" bekannten struktur lösen.
im gehirn passieren ja hinterte von synapsen schaltungen. je nachdem was du erlebst, welche erfahrungen du machst und welche eindrücke du bekommst.
passiert dir irgendwas entsteht eine neue schaltung und so lange du diesen gedanken hälst bleibt auch die schaltung.
hast du beispielweise schlechte erfahrungen im leben gemacht ist dein gehirn auf "das leben mag mich nicht und ich habe generell pech im leben"geschaltet. solange diese schaltung besteht, wird es auch so bleiben. du denkst dein leben ist scheiße, also ist es scheiße. denn dein hirn arbeitet danach, wie es geschaltet ist. man muss sich also, wie schwer es ist davon lösen und sagen ne quatsch, es kann auch anders sein, ich war nur immer auf negativ geschaltet, aber jetzt löse ich die schaltung damit mein hirn für neue verbindungen hat.
im grunde muss man einfach nur offen für ne änderung sein und nicht fest an dem glauben halten, es ist so wie es ist und es wird sich nicht wieder ändern.
du hast diese erfahrung gemacht, die hat dich geprägt, du hälst daran fest und sorgst im grunde selber dafür, dass es immer so weiter geht. du stehst dir sozusagen selber im weg.
ich habe die erfahrung gemacht, dass diese typischen dinge, die "einfach kein zufall" sein können immer dann passieren, wenn man besonders darauf sensibilisiert ist undes glaubt, bze glauben möchte. besonders in der liebe funktioniert das.
ich war mal rettungslos verliebt und konnte in gedanken bestimmen, wo ich ihm als nächstes begegne. er ist immer an meiner vorherbestimmten stelle aufgetaucht.
ich habe mir mal eine ganze szene im kopf ausgedacht, die so absurd war, dass es wirklich nur ne fantasie sein konnte. kaum hatte ich zuende geträumt, passierte diese szene exakt so wie in meiner vorstellung.
und genau zu dieser zeit hatte ich das gefühl ständig dinge vorauszusehn oder vorher bestimmen zu können.
ich glaube ich war einfach darauf geschaltet, die dinge zu beeinflussen.
nachdem dieser mann weg war und meine gefühle nachließen, verschwand auch diese fähigkeit. ich habe mich anderen dingen zugewandt, wollte nichts mehr von alle dem wissen, weil ich total das gefühl hatte diese fähigkeit hätte mich total verarscht. ich treffe diesen mann wo ich will und denke das hat was zu bedeuten und am ende ist er weg und ich steh ohne ihn da und es war nie geplant dass ich je mit ihm zusammen komme.
danach war das ganze wie gesagt weg, aber jedes mal, wenn ich in einer phase bin wo mir sowas wichtig ist und ich daran glaube, dann klappt es wieder. bis zu dem punkt an dem ich einfach nicht mehr drüber nachdenke und es mir egal ist.
siehs doch mal so, man hat im leben soooooo viele gedanken und hoffnungen und vorstellungen. bei sooo vielen gedanken kann man doch schon anhand einer wahrscheinlichkeits rechnung ausmachen, dass die einen oder anderen dinge wirklich so eintreffen, wie ausgedacht. allerdings sind es nur sehr wenige. alle anderen gedanken treffen nicht so ein. und gerade weil es so wenige sind, spricht man diesen dingen eine besonders starke bedeutung zu. im kopf häufen sich diese "zufälle" und bringen einen irgendwann zu der überzeugung, dass es keine zufälle sein können. die unzähligen male in denen es aber nicht so eingetroffen wie er erdacht ist bezieht man da gar nicht mit ein.
du zählst auch alles was passiert ist zusammen und steigerst dich in einen gedanken rein, der dich immer weiter nach unten zieht, der aber vollkommen unnötig ist.
und wenn du nicht ablassen kannst von solchen "zukunfts plan experimenten" dann lass doch einfach in zukunft den teufel aus dem spiel, wenn er dir so viel angst macht. ich würde mich auch gruseln wenn ich meine seele in gedanken dem teufel verkaufen würde für etwas, und genau das würde danach eintreffen. wie wärs wenn du das nächste mal einfach dir was positiveres ausdenkst. z.b. "wenn dieser mann davorn gleich ausrutscht, esse ich einen monat lang die suppe mit der gabel" 1. wird das ereignis vermutlich nie eintreffen und 2. hast du falls doch nen monat lang spaß mit deiner gabel, allerdings hat diese nicht das format eines dreizacks!
liebe grüße
isi

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