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re[2]: Träume von meiner Mutter

Nicole schrieb am 8. Januar 2009 um 15:52 Uhr (996x gelesen):

Hallo Sehnsucht
Diese Träume hatte ich auch, wenn auch mit einem anderen Hintergrund.

Damals war ich nicht gerade die Lieblingsenkeltochter meiner Oma väterlicherseits. Zu Lebzeiten meiner Oma litt ich darunter, liebte ich sie doch sehr. Als meine Oma im Pflegeheim war und es ihr nicht gut ging, besuchte ich sie,...einmal. Ich wusste wohl, dass ich sie lebend nicht mehr wiedersehen würde. Jetzt glaube ich, ich bin nur zu ihr gegangen wg. meines Gewissens. Die anderen Enkelkinder waren viel öfter da.

Nach ihrem Tod, ca. 2-3 Tage später, träumte ich von ihr.
Egal welchen Traum ich hatte, meine Oma erschien wie eine Randdarstellerin, in jedem Traum. Träumte ich, zB. ich würde mit meiner Freundin ein Eis essen gehen, saß meine Oma in diesem Cafe. Nie sprach sie mit mir, ich auch nicht mit ihr.

Ich kaufte mir ein Buch über Traumdeutung, recherchierte im Internet und wurde fündig. Sie wollte mit mir in Kontakt treten!
Ok, dachte ich, dann mal los.

Ich träumte, dass ich mit einer Freundin shoppen gehe. Plötzlich , in einem Geschäft, trat meine Oma unvermittelt aus der Ankleidekabine heraus. Ich bin zu ihr hin und sagte:" Oma, ich verzeihe Dir, dass Du die anderen bevorzugt hast. Ich bin nicht böse auf Dich!"

Als ich aufwachte, war ich mit mir selbst im Reinen und es ging mir gut. Komisch fand ich nur, dass ich mich im Traum führen konnte, bzw. ich mir selbst sagen konnte, dass ich nun mit ihr sprechen möchte und es auch tat. Sonst kann man doch in einem Traum nicht "so eingreifen".

Ich glaube auch, dass Deine Mutter Dir sagen wollte, dass es ihr nun gut geht und sie Dich trösten wollte.

Ich wünsche Dir alles Gute, liebe Sehnsucht, bleib´tapfer.

Grus
Nicole

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