Schon �fter wurde in den Solaris Nachrichten die geistig spirituelle Entwicklung des Menschen beschrieben und dargelegt. In diesem Beitrag geht es um eine Gesamtdarstellung der Evolution der menschlichen Seele. Die Dreiheit K�rper, Seele, Geist, die im Westen immer wieder als Basis f�r Religion und Psychologie herangezogen wird, ist jedoch nur eine vereinfachte Strukturierung der tats�chlichen Gegebenheiten. Wir besch�ftigen uns meist nur mit der Seele, die oft als "Anh�ngsel" des Menschen betrachtet wird (Der Mensch hat eine Seele). Dies stimmt ganz und gar nicht: Der Mensch ist die Seele und hat einen K�rper, der sterblich ist. Die Seele ist unsterblich, eins mit dem g�ttlichen Geist, vergleichbar der Welle, die im Meer entsteht, und wieder im Meer versinkt. Doch in dem Augen blick, in der sie sich in der Welt inkarniert, muss sie ein Kleid anziehen: den K�rper. Viele esoterische Lehren unterscheiden zwischen mehreren K�rpern: manche sagen der Mensch habe 3, manche 5, manche 7 K�rper. Nach dem Yogi und Satguru Paramahansa Yogananda gibt es drei feinstoffliche K�rper:
1. Astralk�rper
2. Mentalk�rper
3. Kausalk�rper
Jeder Seelenfunke, der in der Materie eingeschlossen ist, sucht seine urspr�ngliche Heimat wiederzufinden. Doch dazu muss der Mensch einen dornen vollen Weg gehen, als Mensch geboren, steht er immer wieder vor der Entscheidung einen bestimmten Weg zu gehen. Jedes Wesen, das als Mensch geboren wird, hat ein adeliges Recht von seinen g�ttlichen Eltern mitbekommen: Es hat die Freiheit mit Hilfe seines Willens sich f�r das G�ttliche oder gegen ES zu entscheiden. Das Gewissen hilft ihm dabei, zwischen zwei Alternativen zu w�hlen. Nach Oben, oder nach Unten, zwischen Gut und B�se, und wie seine Entscheidung ausf�llt, so entwickelt sich der Mensch zum unsterblichen Leben oder zum spirituellen Tod Engel oder Teufel, Gott oder Maya. Die Entwicklung zu Gott hin wurde schon oft und genau in fr�heren Artikeln beschrieben und ausgef�hrt. Doch das Gegenteil wurde immer nur am Rande gestreift, teils auch ganz bewusst, um sich nicht zuviel mit den dunklen Seiten der Sch�pfung zu befassen. Zuviel Besch�ftigung mit den negativen M�chten k�nnen diese heraufbeschw�ren und lebendig werden lassen. Doch die Gefahren existieren auch wenn wir sie verschweigen, darum wollen wir an dieser Stelle auf sie aufmerksam machen. Eine Abwendung von Gott, von der allgegenw�rtigen, allm�chtigen Liebe, die das Universum tr�gt, erh�lt und sch�tzt hat f�r das Leben eines Wesens viele negative Folgen. Es schneidet sich selbst ab von der Liebe und Energie, die unersch�pflich, unendlich und ewig ist. Es begrenzt sein Leben auf wenig bis nichts. Es schlie�t sich ab von seiner Umwelt und denkt nur noch an sich. Am Anfang scheint dies kein Nachteil zu sein, doch wie ein schleichendes Gift den K�rper zersetzt, so f�hrt der Mangel an Liebe zu Einsamkeit und Krankheit. Wird der Egoismus st�rker, so bekommen auch die negativen Charaktereigenschaften mehr Gewicht, werden st�rker und beherrschen den Menschen. Dieser denkt dann nur mehr an sich und seine Probleme. Die anderen sind an seiner Misere schuld, ihn selbst trifft keinerlei Schuld. Die anderen sind die Egoisten, sind gemein, nachtragend und geh�ssig. Dabei erkennt man aber nicht, dass man seine eigenen Fehler anderen in die Schuhe schiebt. Irgend jemand wird dann zum "S�ndenbock" erkl�rt und ist dann schuld an allem. So hat man selbst immer eine wei�e Weste. Dass man sich aber auf diese Art selbst bel�gt und betr�gt merkt man dabei gar nicht. Man will gewinnen und besser sein als andere. Der Wunsch, andere zu beherrschen und anderen seinen Willen aufzuzwingen wird immer m�chtiger. Daher wird man in seinen Handlungen immer r�cksichtsloser und setzt "Ellbogen" ein, um an sein Ziel zu kommen. So wird auch gelogen und betrogen, setzt alle unlauteren Mittel ein, um sich seine W�nsche zu erf�llen und seinen Willen durchzusetzen. Am Anfang aber steht immer der Hochmut, der den Menschen dann letztlich zu Fall bringt: "Hochmut kommt vor dem Fall".
Jeder Mensch hat auch ein bestimmtes Potential an Energie bei seiner Geburt mitbekommen und das bestimmt sein weiteres Leben. Energie (CHI, Prana) ist an und f�r sich weder gut noch b�se, doch der Mensch kann sie zum Guten oder zum B�sen benutzen. Gute Menschen verwenden ihre Energie um zu helfen, um mit anderen zu teilen, um sie zu heilen. B�se Menschen verwenden diese Energie um zu schaden, um anderen etwas wegzunehmen, um sie zu unterdr�cken. Hat ein b�ser Mensch viel Energie, setzt er diese ein, um sich seine eigenen W�nsche zu erf�llen, meist mehr Macht, mehr Einfluss etc., und bekommt auch durch dunkle M�chte das, was er anstrebt. Die Verf�hrung hat begonnen. Fr�her sagte man, wenn ein Mensch viel Erfolg hatte, reich war und alles besa�, was sein Herz begehrte, dass er "einen Pakt mit dem Teufel abgeschlossen" h�tte. Heute w�rde man auch scherzhaft meinen er h�tte "Gl�ck im Spiel". Ich bezweifle aber, ob dies wirkliches Gl�ck darstellt. Denn dieselben M�chte, die einen Menschen an die Spitze der weltlichen Erfolge bringt, bringen ihn wieder zu Fall, wenn dieser nicht mehr ben�tigt wird. Niemand m�ge aber daraus schlie�en, dass alle reiche Menschen b�se Menschen w�ren. Alle Pauschalurteile und Verallgemeinerungen sind hier fehl am Platz. Hat ein Mensch wenig Energie, so ist eher die Gefahr, dass er sich in seine eigene ich-bezogene Traumwelt verstrickt und immer weniger Interesse zeigt, Aktivit�ten zu setzen und sein Leben in die Hand zu nehmen. Diese Menschen zeigen dann Symptome, die einem ganz bestimmten Krankheitsbild entsprechen: "Paranoia", man wird introvertiert, zeigt wenig Interesse an der Umwelt, will keine Menschen mehr sehen, will allein sein und wird depressiv.
Ein ber�hmtes Beispiel daf�r ist K�nig Ludwig II von Bayern, der mit seinen M�rchenschl�ssern (Neuschwanstein) Ber�hmtheit erlangt hat. Doch diese Menschen sind in den Augen der dunklen M�chte nur Opfer und Gejagte. Armselige Gesch�pfe, die gequ�lt und ausgen�tzt werden, bis sie verzweifeln oder Selbstmord begehen. Die b�sen Wesen, die viel Energie haben sind die J�ger, die keine moralischen Gesetze mehr anerkennen. Viele Sekten machen sich die Hilflosigkeit der "Opfer" zunutze und bilden dann eigene Glaubensgrunds�tze und Gebote. Es gibt harmlose Gruppen, die wohl selbst noch fest davon �berzeugt sind das Heil f�r die Menschheit zu besitzen, andere aber deklarieren sich offen als b�se (Satanskirche).
In der Esoterik gibt es drei Bereiche, die
als "Die 3 S�ulen der Macht" bezeichnet werden:
Der Okkultismus, der Spiritismus und die Magie
Nicht zu verwechseln mit den S�ulen der Dunkelheit: Angst,
Zweifel, Hass und Hoffnungslosigkeit!
Die Besch�ftigung mit einem dieser drei Bereiche (Die S�ulen der Macht) oder allen, f�hrt weg von Gott, weg vom lebenserhaltenden und besch�tzenden Prinzip. Ein Mensch, der sich mit magischen Praktiken auseinandersetzt, will mehr Macht. Macht �ber andere Menschen, �ber Dinge, Kr�fte, die ihn �ber andere hinaus heben, ihn zu etwas besonderem machen. Wenn er diese Kr�fte erlangt und nur zu seinem pers�nlichem Vorteil verwendet, ohne anderen damit zu helfen, dann spricht man von schwarzer Magie. Ist der Wunsch vorhanden anderen Menschen zu helfen oder sie zu heilen, so spricht man von wei�er Magie. Die Gratwanderung zwischen beiden Richtungen ist sehr gef�hrlich und kann b�se enden, wenn der wei�e Magier oder die wei�e Hexe sich von den dunklen M�chten verf�hren l�sst. Niemand ist davor gefeit, selbst Heilige werden immer wieder in Versuchung gef�hrt ihre Prinzipien zu verraten und den beschwerlichen lichten Weg zu verlassen. Stolz und Hochmut sind die Charaktereigenschaften, die den Adepten zu Fall bringen, daher auch das Sprichwort: "Hochmut kommt vor dem Fall".
In Sagen und M�rchen trifft man immer wieder auf Hexen und Zauberer. Doch gibt es sie heute genauso, fr�her verborgen, heute offen, treten sie an die �ffentlichkeit, schreiben B�cher und suchen auch J�nger zu gewinnen. Wenn so ein "Zauberlehrling" sich dann mit diversen magischen Praktiken besch�ftigt, kommen auch die ersten Erfolge durch Unterst�tzung aus den dunklen Bereichen. Davon angespornt ist er nun eine leichte Beute f�r h�here dunkle M�chte. Durch die Abwendung von der g�ttlichen Quelle versiegt allm�hlich der g�ttliche Energiestrom, der Lebenskraft und -freude gespendet hatte. Deshalb muss nun ein Ersatz her: Die Lebensenergie von anderen Menschen. Die weitere Entwicklungsstufe ist der Vampir, der aus willensschwachen Menschen die Lebensenergie absaugt. Die astrale Gestalt solcher Wesenheiten ver�ndert sich immer mehr. Zuerst sind vielleicht noch sch�ne Farben und Formen vorhanden, doch diese werden nach und nach verzerrt, fahl, glei�end und t�uschend. H�sslichkeit dominiert. Der Egoismus wird immer st�rker und nimmt auf andere Wesen keine R�cksicht mehr. Angst breitet sich aus und erlaubt m�chtigeren Wesenheiten die Kontrolle �ber diese Wesen, die schon fast D�monen und Teufel geworden sind. Hass dominiert, �berm�chtiger Hass auf Alles und auch auf sich selbst. Der leuchtende Erbteil in diesen Wesen wurde bewusst und systematisch gemordet. Viele kleine Entscheidungen brachten dieses Wesen immer mehr in diese Lage. Sie ist selbstverschuldet und niemand au�er ihm selbst ist daf�r verantwortlich. So einem Wesen ist kaum mehr zu helfen. Der g�ttliche Funke ist erloschen und die Seele hat sich zur�ckgezogen. Es sind nur mehr unbeseelte K�rper, die noch eine gewisse b�sartige Eigendynamik besitzen und Unheil schaffen. Der geistige Tod ist schon l�ngst erfolgt und kann nicht mehr r�ck g�ngig gemacht werden. Der Herr des Hasses hat in diesem Fall gesiegt und hat die Materie daran gehindert sich zu vergeistigen. K�lte und Angst, Hass und Verzweiflung regieren in diesen tiefen, dunklen Ebenen. Und nur selten gelingt es Helfern in diesen Regionen etwas auszurichten. "Jeder Mensch ist seines Gl�ckes Schmied!" Jeder Mensch ist f�r sein Schicksal selbst verantwortlich. Ich selbst entscheide in welche Richtung ich gehe, und welchen Versuchungen ich erliege, weil ich nicht gen�gend Widerstandskraft aufgebracht habe, um mich dagegen zu wehren. Nur Menschen, die ihr Schicksal in die Hand nehmen, sich ihrer Verantwortung stellen, werden ihr g�ttliches Erbe antreten k�nnen: Unsterblichkeit, Ewigkeit, Gl�ckseligkeit. Sie sind ureigenste Eigenschaften der Seele, die sich danach sehnt sich mit dem Geist wieder zu vereinigen. Nur dann wird sie ihre Erf�llung finden und ihre Bestimmung erreichen. Wahrheit, W�rme, Liebe, Erleuchtung, Furchtlosigkeit, Sch�nheit, sich �ffnen dem Unendlichen, Zuwendung und Hinwendung zu Gott sind die Ziele, die jeder von uns erreichen kann, wenn er/sie es nur will. Wir haben die Freiheit dazu bekommen. Wir haben eine gro�e Verantwortung zu tragen.
© Urheberrecht und Copyright by Sundara, Wien 1994,
2004
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