SSE - SOLARIS Spirituelle Edition (c)
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Die Schicksalsb�cher, von Alfred Ballabene
Ein jenseitiger Entwicklungsweg

Drei Freunde, die in fr�heren Inkarnationen in wechselhaften Schicksalen miteinander verbunden waren, treffen einander im Jenseits wieder. Das Schicksal hatte sie weit auseinander gef�hrt, dennoch f�hlen sie unterschwellig ihre Verbundenheit. Sie helfen einander aus Sympathie und gehen gemeinsam den weiteren Weg. Dieser gemeinsame Weg zeigt, dass das Leben im Jenseits in spannender weise eine Fortsetzung finden kann, mit faszinierenden M�glichkeiten und Perspektiven. Die materiellen Grenzen �berschreitend bieten uns die jenseitigen Welten unendliche Freiheiten. Einzig wir selbst bestimmen, ob und wie wir von diesen Freiheiten Gebrauch machen wollen.

Hintergrund zum Buch: weiterf�hrende Informationen (Astralwandern, OEB)
Klebebindung, broschiert, 156 Seiten, Format 155 x 190 mm, 
Preis: � 14,70

Leseprobe aus dem Buch:

Sie gingen weiter. Es war ein Spaziergang, den sie zu genie�en begannen. Die H�user und Stra�en nahmen mehr und mehr Vorstadtcharakter an. Auf der rechten Seite erhob sich hinter der H�userreihe die Steilflanke eines H�gelr�ckens. Felsig und unzug�nglich, verlieh er der Gegend, zusammen mit dem Fl�sschen, einen anmutigen Charakter. In den Stra�en befanden sich keine Menschen, die H�user waren nieder und hatten in der Regel nur ein Stockwerk, oftmals aufgegliedert mit Erkern und T�rmchen. Die H�user waren anmutig, wenngleich h�ufig �rmlich aussehend.

W�hrend sie so gem�chlich dahinwanderten, blieb Albin pl�tzlich stehen. Er blickte erstaunt auf eine Ackerdistel, die aus einer Spalte an der Ecke einer Gartenmauer hervor wuchs.  Er starrte geradezu auf die violette Bl�te, die umgeben von gr�nen Bl�ttern, sich tapfer aus dem Stein empork�mpfte. Die zwei anderen blieben ebenfalls stehen. Sie begriffen nicht ganz, was Albin an jenem Kraut faszinierte. Antonio fragte Albin, ob er vielleicht einmal ein Pflanzenliebhaber gewesen w�re und deshalb in jenem Unkraut etwas Besonderes sehe. Noch w�hrend der Frage traf Antonio wie der Blitz die Erkenntnis, dass dies die erste Blume war, der er nach dem Verlassen der irdischen Welt begegnete. Aufgeregt wies nun er Valentin darauf hin, der bereits Anstalten machte, weiterzugehen.

 "Ich glaube nicht, dass es hier Zuf�lle gibt, die ganze Welt hier scheint ein Spiegelbild der Seele zu sein", sagte Albin. �Diese Blume passt nicht zu den bisherigen Eindr�cken. Ich habe das innere Empfinden, dass dies ein Zeichen oder eine Wegmarke ist. Ich kann es nicht erkl�ren oder deuten, f�r mich ist es eine Bl�te der Hoffnung, Bote einer sch�neren Welt.� 

Noch w�hrend Albin dies sagte, ging er suchend und langsamen Schrittes die n�here Umgebung ab. Da fand er an der Ecke der Gartenmauer einen schmaler Pfad nach einem offenbar r�ckw�rtig gelegenen Gartenteil. Dieser Pfad war eng, auf einer Seite von der Mauer und auf der anderen Seite von einem verwitterten Lattenzaun begrenzt. Albin betrat den Pfad und ging ihn mit versch�rfter Aufmerksamkeit entlang. Der Pfad f�hrte hinter die H�userreihe und begann sich schl�ngelnd hinter den Felsen zu verlieren. Sie gingen den Weg weiter und gelangten zu einer endlosen Stufenreihe, die zum H�gelkamm empor f�hrte.

Als Albin Anstalten machte die Stufen empor zu gehen protestierte Valentin schwer, denn Stufensteigen hatte er nie in seinem Leben gemocht. Au�erdem schienen die Stufen, nach den ersten Schritten, f�r ihn  beschwerlicher zu sein als f�r seine Freunde, was ihn zu neuerlichen Protesten veranlasste. Auch die anderen hatten mehr oder weniger das Empfinden, als w�ren ihre K�rper gewichtiger geworden. Dennoch setzten sie den Weg fort. Je h�her sie kamen, desto m�hevoller wurde es. Auch Antonio wurden die Stufen jetzt sehr beschwerlich. Nur unter der Drohung Albins, dass er sie alleine lassen w�rde, gingen sie m�hselig Schritt f�r Schritt weiter. Bald mussten sie Valentin st�tzen und Pausen einlegen.

Die Luft wurde klarer und sie sahen die Stadt unter ihnen liegen, die H�user schon kleiner geworden und teilweise von d�nnem schmutzig-graubraunem Nebel �berschichtet. Sie sahen auch jenen Stadtteil mit der Domruine. Dort allerdings konnten sie keine Details mehr erkennen, denn die Luft dort erschien von hier aus gesehen rauchig.

Langsam stiegen sie weiter. Am Rand der Stiege und auch zwischen deren Steintreppen sah man immer �fters saftig gr�ne Pfl�nzchen und manchmal auch kleine Bl�ten. Dies war ein gutes Zeichen und ermutigte zumindest Albin weiter zu gehen. Die anderen zwei waren zu ersch�pft, um �berhaupt etwas beachten zu k�nnen.

Endlich hatten sie es alle drei geschafft. Oben am Rande lie�en sie sich auf den harten Boden fallen, am Rand einer Stra�e, in welche die Stiege einm�ndete 

Als die erste Ersch�pfung vorbei war, setzte sich Albin auf und lehnte sich an einen Gel�nderpfeiler. Jetzt erst schenkte er der Umgebung Aufmerksamkeit. Es war eine Siedlung von zwar kleinen, jedoch anmutigen H�usern. In den Vorg�rten, gediehen �ppig Str�ucher und Blumen. Manches Haus war von bl�henden Kletterpflanzen und Rosen liebkosend umrahmt.

Bald hatten sich alle drei in der frisch-w�rzigen Luft erholt und f�hlten sich stark genug den Weg fortzusetzen. Nur Valentin f�hlte sich noch m�de, war aber in der Lage, gest�tzt seinen beiden Freunden zu folgen.

Langsam gingen sie die lieblichen H�user entlang und versp�rten zusehends den Wunsch in einem Garten zu sitzen, zu entspannen und von nichts getrieben und von nichts geplagt zu sein. Sie schwiegen und gaben sich derlei Gedanken und W�nschen hin.

Eine junge, freundlich wirkende Frau kam ihnen entgegen. Albin schien sie irgendwie vertraut zu sein, dennoch konnte er sie nirgends einordnen.

Die Frau steuerte zielbewusst auf die drei Freunde zu und begr��te sie. Als die Frau sie einlud in ihren Garten zu kommen, willigten die drei Freunde gerne ein. Sie begleiteten sie zu ihrem H�uschen und machten es sich im Garten gem�tlich. Bald schon hatten sie Kuchen und warmen Kaffee vor sich und atmeten das k�stliche Aroma ein. Mehr und mehr wurden die Ereignisse der letzten Zeit zu einer  Erinnerung, durch deren Kontrast ihre jetzige Gem�tlichkeit umso sch�ner wurde. Sie f�hlten, wie der gemeinsam bew�ltigte Weg ihre Freundschaft zu einem festen Band schmiedete.  Ihre Freundschaft hatte sich bew�hrt, schon alleine dies machte sie gl�cklich.

Auszug aus �Die Schicksalsb�cher� (Kap. 4)


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