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     "Drei Geistergeschichten"
    
  
 (© copyright Martin, 2015)
 
 
Guten Tag alle, die Ihr das lest und Alfred, 
 
 Ich möchte dir beziehungsweise euch heute von meinen (indirekt) drei 
paranormalen Erlebnissen erzählen. 
 
 Ich bin 16 Jahre alt, wohne im Burgenland in Österreich. Früher hielt ich nicht 
viel von paranormalen Phänomenen, meine Mutter jedoch schon. 
Ganz sicher war ich mir, dass es Geister oder übernatürliche Erscheinungen gibt, 
als ich in etwa 12 war. 
 
 Die erste Geschichte, die mir meine Mutter erzählte. 
 
 Es dürfte um 2006 herum gewesen sein. 
Meine Mutter hatte immer noch Kontakt zu ihrer alten Schulfreundin, die einen 
Sohn hat, der zu diesem Zeitpunkt etwa 4 Jahre alt war. 
Soweit noch alles normal. Dann erschoss sich ein Kollege meines Vaters, der 
immer schwarze, polierte Schuhe und einen Anzug trug. Auch eine Aktentasche 
hatte er immer bei sich. Ein paar Tage nach diesem Ereignis, ging die 
Schulfreundin von meiner Mutter (nennen wir sie Michi), mit ihrem Sohn (nennen 
wir ihn David) in einem Park in Wien, in welchem nie viel los war, spazieren. 
Michi erzählte meiner Mutter (nennen wir sie Andrea), dass es an diesem Tag 
wirklich seelenruhig war. Doch dann sagte David zu Michi: „Warum weint dieser 
Mann dort auf der Parkbank?“ Michi hielt es für ein Hirngespinst, da an keiner 
Bank jemand saß. Doch dann sagte David, dass diese weinende Person sage, sie 
kenne Martins (das bin ich) Vater. Michi wurde hellhörig. Sie fragte David, was 
er denn anhabe. Die Beschreibung passte genau auf den Kollegen meines Vaters, 
der Selbstmord begannen hatte. 
Mehr weiß ich dazu nichtmehr, dies ist alles, was mir noch einfiel. 
 
 
 Die zweite Geschichte, teils von meiner Mutter erzählt, teils selbst miterlebt. 
 
 Ich nenne sie „Die Seelen im Keller“ 
 
 War in etwa um 2010. 
 
 In unserem Keller, wo meine Mutter immer bügelte und die Wäsche wusch, fühlte 
sich jeder meiner Familie immer beobachtet oder unwohl. 
Das ging soweit, dass jeder von uns Selbstgespräche führte, wenn wir alleine im 
Keller waren. Man fühlte sich einfach nicht wohl. 
Da meine Mutter schon immer an das paranormale glaubte, ging sie zu einem, tja, 
ich weiß nicht was oder wer das war, ich nenne diese Person einfach mal 
„Geistheiler“. Dieser erzählte meiner Mutter dann, dass wir in etwa 40 Seelen im 
Keller haben. Sie erzählte mir es, nur ich hielt es echt für dumm. 
Tja, jedenfalls stellte dieser Geistheiler imaginäre/unsichtbare Energiefelder 
im Keller auf. Ich dacht die spinnt jetzt komplett. Es hieß, dass niemand an 
diesem Tag den Raum im Keller betreten dürfe, da die Seelen da ins Licht gehen. 
Ich glaubte nicht daran und hatte das ganze bis zu diesem Tag bereits wieder 
vergessen. Ich betrat den Raum, da ich etwas holen musste. Plötzlich spürte ich 
einen unglaublichen Druck, oder Energie auf mir, ich konnte mich einige Sekunden 
lange nicht mehr bewegen. Wie versteinert. Ich hatte Schweißausbrüche 
sondergleichen und erlitt fast einen Nervenzusammenbruch, hatte aber keine 
Erscheinungen und hörte auch keine Stimmen. Ich spürte nur dass etwas anwesend 
ist. 
 Von da an war ich komplett überzeugt, dass es paranormale Energien gibt. 
Niemand, wirklich niemand, kann mir erzählen, dass das Einbildung gewesen sein 
könnte. 
 
 
 Die dritte Geschichte, auch von meiner Mutter erlebt, doch ich war die ganze 
Zeit dabei. 
 
 Ich würde sie „Der traurige Urgroßvater“ nennen. 
 
 Dieses Ereignis geschah 2012. 
 
 
 Ich weiß nicht mehr wie es dazu gekommen ist, dass wir zu dieser Frau gingen, 
jedoch war ich bereits dabei, wie meine Mutter bei ihr einen Termin am Telefon 
ausmachte. Sie war eine Art Hellseherin. Sie wusste sofort, wann meine Mutter 
Zeit hatte, und dass wir an diesem Tag im Normalfall Besuch bekommen hätten. 
Diese Frau wollte ich auch persönlich kennen lernen. Ich fuhr mit meiner Mutter 
am vereinbarten Tag in das 10km entfernte Dorf. Sie wusste sofort wie ich hieß, 
obwohl meine Mutter nie meinen Namen genannt hatte. Sie sagte: „Du musst dann 
wohl Martin sein“. 
Jedenfalls begann die „Behandlung“ kurz darauf. Sie sah meine Mutter an, und 
plötzlich ein Luftzug durch den Raum, alle Fenster geschlossen. Mein 
Ururgroßvater, oder der Urgroßvater meiner Mutter verstarb während unseres 1 
wöchigen Italien-Urlaubs im Jahre 2005. Die „Hellseherin“ sagte: „Dein 
Urgroßvater ist böse und traurig, da ihr nicht auf seinem Begräbnis wart“. Wieder 
ein Luftstoß. Ich habe echt gedacht dass ich spinne. Dann sagte sie noch, dass 
wir zu diesem Zeitpunkt in Italien waren, und dass sich seine zwei Schwestern 
umgebracht hatten. Sie wusste auch, dass eine aus dem Fenster sprang, und sich 
eine aufgehängt hat. 
Ich war wirklich perplex, meine Mutter auch. 
 Am selben Tag hatte meine Mutter dann noch ihren Urgroßvater ins Licht 
geschickt, indem sie sich entschuldigt hat. 
 
 
 
 
 Die letze Geschichte hört sich wirklich sehr unglaubwürdig an, aber sie ist 
passiert. Manchmal kann ich es selbst nicht glauben was ich da mitbekommen habe. 
 
 
                                                                                
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