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Re: Nehmen wir 'mal an...

Frank schrieb am 9. Dezember 2002 um 15:50 Uhr (707x gelesen):

Wenn ich Dich also recht verstehe - geht z.B. ein Annahme, dass Tote nicht wissen, dass sie tot sind darauf zurück. Das wir (die Lebenden) etwas erleben und versuchen dies zu interpretieren.

Als Beispiel fällt mir ein Hund ein, wenn der mit dem Schwanz wedelt. Weiß ich nicht, ob er sich freut, ich nehme es nur an, weil ich sein Verhalten sehe und es interpretiere.

Aber was, wenn unsere Interpretation falsch ist? Z.B. nehmen wir wieder den Hund. Angenommen Hunde wedeln mit dem Schwanz, wenn sie sich freuen. Und zeigen die Zähne, wenn sie jemanden nicht mögen. Das sei jetzt mal die Grundvorausssetzung: So nun sieht der Hund den Menschen, der Mensch zeigt beim Lachen die Zähne, für den Hund müßte es eine eindeutige Drohung sein. Da wir ja nicht einmal mit dem Schwanz wedeln können. Folglich müßte der Hund interpretieren, dass wir (Menschen) ihn beißen wollen.


Klar - der Vergleich hinkt - Geister sind keine Hunde. Aber was ich sagen will, all das was wir meinen zu wissen über Geister - ist keine wissen - sondern interpretation von dem was wir gesehen bzw. erlebt haben.

Ist das so richtig. Ich denke, dass ist es wohl ansonsten gäbe es wohl schon empirische Beweise oder gibt es die sogar?

Sag' mir, wenn ich in meinen Überlegungen einen Fehler habe. Danke.

Ciao Frank

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