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Eine Bettdeckenstory und ein Witz für Frank :-)
Daniela schrieb am 9. Dezember 2002 um 20:12 Uhr (865x gelesen):
Lieber Frank,
Ich kann mir Dein ENTSETZEN buchstäblich vorstellen, vorallem, wenn Dir die Sache zum ersten Mal passiert ist. Deshalb werde ich Dir jetzt auch einiges dazu schreiben. Der "Aufsatz" ist diesmal etwas länger, es läßt sich aber nun mal nicht kürzer abhandeln :-)
Mir passiert es auch hin- und wieder, daß ich Nachts "Besuch" bekomme (ist aber seltener geworden). Das erste Mal war ich auch total geschockt, aber mittlerweile versuche ich dem Ganzen mit Humor und Mitgefühl zu begegnen. "Humor" mag zwar makaber klingen, hat sich aber bewährt. Ich sehe es auch als gute Übung an und sage mir: Es kommt nicht so sehr darauf an, WAS mir passiert, sondern eher, WIE ich damit umgehe. Je weniger ich mich von alledem schockieren lasse, um so besser für mich und meine spirituelle Entwicklung!
Hier ist meine Bettdeckenstory:
Als ich ein kleines Mädchen war, so ca. 6 Jahre alt, habe ich Nachts einmal meinen Fuß aus der Bettdecke herausgestreckt und irgendetwas hat mich ganz furchtbar am großen Zeh gezwickt. Wirklich wahr! Ich war natürlich ebenso erschrocken wie Du, hatte riesige Angst und wollte es zuerst gar nicht glauben. "Pah!", sagte ich mir "Geister gibt´s nicht! Und wenn, dann können sie einen nicht anfassen...". Also streckte ich daraufhin gleich noch einmal "zum Test" meinen Fuß aus der Bettdecke heraus- und wurde darauf gleich nochmals und zwar doppelt so heftig am großen Zeh "gezwickt". Als ich es meinen Eltern erzählte, haben die natürlich gelacht, über meine blühende "Phantasie". Tja, so kann es gehen im Leben :-)
Manchmal wache ich auch Nachts auf, weil jemand neben meinem Bett steht, den ich nicht kenne, oder sogar seine Hand auf meinen Arm legt, so als wolle er/sie mir etwas mitteilen. Wohlbemerkt: Ich bin alleine im Raum! Früher habe ich mich darüber so sehr erschrocken, daß ich körperlich völlig "gelähmt" war (wie Du es ja auch beschrieben hast)und irgendwie fühlt man sich dann ausgeliefert und man hat das Gefühl, daß man nichts machen kann und fragt sich, ob das Ganze überhaupt wieder vorbeigeht. Selbst wenn man versucht nach jemandem zu schreien, hört einen keiner :-)
Wenn Dir das nochmal passiert:
Am besten ist: Entspannen und sich auf den Atem zu konzentrieren- so kannst Du Dich ganz schnell wieder bewegen. Auch Sprüche (Mantren) bewähren sich ganz gut (Sprüche mit denen Du den Wesen alles Gute mit auf den Weg gibst....)Weiter unten in meinem 1. Beitrag für dieses Forum habe ich zum Beispiel von der Geisteshaltung der "Liebender Güte" gesprochen. Wenn Du diese Einstellung in Dir manifestieren kannst (Entspanntheit + liebende Güte (Mitgefühl für das Wesen + Humor) dann kann Dir gar nix passieren und Du brauchst auch gar keine Angst mehr davor zu haben. Meine Erfahrung ist: Sobald ich Angst hatte, wurde das Ganze nur noch schlimmer (und dann dauerte auch die Gelähmtheit (oder "Körperstarre") viel länger an. Hatte ich aber gar keine Angst, so trat die "Körperstarre" oft gar nicht erst ein und das Phänomen (der "Besucher") verschwand wieder.
Zur Vorbeugung kann ich aus eigener Erfahrung folgendes empfehlen:
1)Bevor ich ins Bett gehe mache ich eine Verbeugung und wünsche allen Wesen Glück und Zufriedenheit. (Das hat mir vor einiger Zeit mal ein Zen-Meister empfohlen, als ich ihm diese Problemen schilderte und ich muß sagen- seitdem ist es besser geworden :-)
2) Dann betone ich ausdrücklich, daß ich Nachts nicht gestört werden will, weil ich meine "Ruhe" brauche! :-) Zudem finde ich es überhaupt sehr unhöflich zu solchen Zeiten geweckt/geärgert zu werden und ich würde so was ja schließlich auch nicht machen, bei wem auch immer. Es gehört sich nicht und zeugt von schlechtem Benehmen :-). Wer was will, soll tagsüber kommen, da läßt sich dann sicher ne Lösung für alle Anwesenden finden! :-)
Zudem: Vielleicht war es in Deinem Fall ja auch freundlich gemeint und das Mädchen dachte sich einfach nur, daß Du frierst!
Hier ist noch ein Witz für Dich, der mir persönlich sehr geholfen hat:
(aus dem Buch: Suche nach dem Sinn des Lebens- Autor: Willigis Jäger, Seite 146, Die Höhle des Herzens)
Makarius, ein Mönchsvater wanderte eines Tages nach Terenuthin, einem Ort in der Skytis. Da der Weg weit war, verbrachte er die Nacht in einer Grabeshöhle, wahrscheinlich einer Art Pyramide mit Mumien. Er nahm einfach eine Mumie heraus und benutzte sie als Kopfkissen. In der Höhle waren Dämonen und als diese das sahen, ärgerten sie sich darüber, daß er so ganz ohne Furcht war. Sie holten noch einige andere Mumien dazu und begannen aus ihnen herauszurufen. Zu der Mumie , die der Mönchsvater als Kopfkissen benutzt hatte, riefen sie: "Du da drüben, komm, wir gehen schwimmen!". Der Mömchsvater antwortete: "Steh´doch auf, wenn Du schwimmen kannst!" Er lag ja mit seinem Kopf auf dieser Mumie. Der Mönch Makarius war also weit davon entfernt, Angst zu haben. Als die Dämonen seine Unerschrockenheit sahen, ließen sie ihn in Ruhe.
Also Frank: Keep Cool :-) und sieh es als Übung furchtloser zu werden!
Ganz liebe Grüße,
Daniela

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