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Re: Ja, aber...

elfe schrieb am 17. Dezember 2002 um 23:01 Uhr (616x gelesen):

Ich mache es vorläufig nur nebenberuflich resp. meistens nur bei Freunden und die laden mich dann mal zum Essen ein oder so und bin froh, nicht davon leben zu müssen, denn dann kommt der Druck die Miete und Krankenkasse und alles bezahlen zu müssen (wie alle anderen Leute auch halt). Bei uns im Supermarkt kann ich die Milch jedenfalls nur mit Bargeld kaufen...
Es meldet sich eigentlich immer jemand, fragt sich nur, ob es derjenige ist, den Du unbedingt wolltest und das können wir nicht erzwingen nur darum bitten.
Ich hatte jedenfalls immer jemanden am "Draht" und oft sind diese Sitzungen wunderschön, eine wirklich herzliche Angelegenheit. Aber wie gesagt, mir liegt die Versöhnungsarbeit auf Gefühlsebene. So hat jeder sein Spezialgebiet...was ihm besonders liegt.
Das Du vorsichtig bist finde ich gut, aber hab auch vertrauen, dass es liebe Menschen gibt, die es machen um Dir zu helfen und wo Geld nicht oberste Priorität hat.
Der Medartus macht es ja auch kostenlos.

Lass diese Angst los und vertrau darauf, dass Du ans Richtige Medium gelangen würdest, wenn Du denn mal eins brauchen solltest.

Lieber Gruss Elfe











> Liebe Elfe,

> das glaub' ich Dir ja auch alles, und Deine Fähigkeiten dazu - aber wenn 'mal der/die Verstorbene nicht erreicht wird, wie sieht's dann aus?
> Geld zurück bei nicht erbrachter "Leistung" und dennoch verbrauchter Energien? Da haben wir den Konflikt: Bereitstellbare "Leistungen" können mit Geld aufgewogen werden. Sie sind bei gleichbleibender Überprüfbarkeit und Qualität wiederholbar.
> Dafür gibt's dann Tarife und Stundensätze.
> Ein Medium "leistet" eine Hilfe und trägt auch gewiss ein großes Risiko. Was es jedoch von einem guten Mediziner oder einer fähigen Psychologin unterscheidet, ist die Nichtüberprüfbarkeit der "Leistung", da diese Ebenen, mit denen es sich befasst, nun einmal zumeist unseren irdischen Augen verborgen sind.
> Der "Leistungsdruck" bei Medien ist sehr groß, sobald es um Geld und Reputation geht.
> Dass es eine Innung gibt, die die Preise maßregelt, überzeugt mich in keinster Weise von der Seriosität dieser Handhabung, im Gegenteil.
> Ich persönlich würde nicht den Stab über jemand brechen wollen, der/die das vor seinem/ihrem Gewissen vertreten kann; wer weiß, vielleicht trägt ja auch ein unfähiges und/oder geldinteressiertes Medium zum Guten bei, indem es einem schöne und hilfreiche Dinge erzählt, die zur Bewältigung der Trauer über einen verstorbenen Menschen beitragen - doch nach meinem Verständnis von Ethik bleibt es Abzocke, sorry.

> Dennoch mit freundlichen Grüßen,
> Nic

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