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Meditation: Meditation (ressort) Meditation: Aufmerksamkeit (wiki)
Mach was du willst mit deinem gestorbenen, aber laß andere in Ruhe
gabi schrieb am 31. Dezember 2002 um 12:08 Uhr (742x gelesen):

> Liebe Gabi,

> was bitte habe ich Timo empfohlen, das Gänsehaut
> und Gruselgefühle hervorruft? Mit unseren Lieben im
> Geiste zu reden ruft Gruselgefühle hervor? Eine Kerze
> anzuzünden, sich in stiller Meditation hinzusetzen und
> mit dem Verstorbenen zu reden oder ihn um Rat zu
> fragen, erzeugt Gänsehaut? Einen geliebten Menschen
> weiterhin in unser Leben einzubeziehen, macht einem
> jungen Menschen angst?

> Habe ich von Gläserrücken und geheimnisvollen
> Machenschaften geredet? Nein. Ich habe vielmehr
> davon geredet, daß vor jedem Kontakt erst einmal die
> eigene Suche nach dem Glauben oder Nichtglauben
> an das Jenseits stehen sollte.

> Und woher weißt Du so genau, daß die Toten, die zu
> uns sprechen, nur "dämonische Kräfte" sind? Gegen
> jedes andere Wissen, das schon so viel beschrieben
> worden ist? Nur weil Du einen Kontakt als nicht
> zielführend siehst, tust Du ihn einfach als "dämonisch"
> ab?

> Nein, liebe Gabi, so wie Du Dir das vorstellst, ist es
> nicht. Der Tod: das ist ein Übergang. Der Tote läßt
> seinen Körper zurück. Und ist noch derselbe wie
> vorher… mit allen Gefühlen, mit seiner Liebe zu seinen
> Angehörigen. Seine Aufgabe wird es nun im Jenseits
> sein, sich von dem alten Leben zu lösen und dann
> weiterzuschreiten in seiner Entwicklung oder in ein
> neues Leben zu gehen. Das Jenseits ist kein Ort,
> sondern ein Zustand. Und das ist nicht
> angsterzeugend, sondern natürlich – Angst erzeugen
> nur die, die nichts davon wissen (wollen), oder die
> selbst Angst haben. Der Tod ist nichts zum
> Angsthaben, das Totsein erst recht nicht.

> Was man nicht tun sollte, ist – so wie ich es
> beschrieben habe – einen Verstorbenen durch allzu
> intensiven Kontakt, aber auch durch nicht
> nachlassende Trauer, an sich und an die Welt zu
> binden. Die Wesen auf beiden Seiten müssen sich
> selbst weiterentwickeln und ihren eigenen Weg gehen.
> Wenn also eine Kontaktsuche dahin führt, daß man
> sich dann nicht lösen kann voneinander, dann ist es
> schlecht – wie alles Übertriebene ja schlecht ist.

> Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede. Ich habe einen
> Sterbenden begleitet. Und ich stehe mit ihm weiterhin
> in einer liebevollen, ehrlichen Verbindung. Und wir
> gehen, jeder für sich, unseren Weg – der dennoch
> parallel verläuft…

> Wir haben bewußt einen Bund über den Tod hinaus
> geschlossen. Und wir sind miteinander weiterhin in
> Liebe verbunden. Was gibt es Schöneres…

> Liebe Grüße,
> myrrhe



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