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Re: Sinn und Nichtsinn

myrrhe schrieb am 30. April 2003 um 12:40 Uhr (629x gelesen):

Hallo Fünkchen,

vergiß bitte nicht, daß mein Posting an Herbert und seine Frage gerichtet war. Deshalb auch die Formulierungen, so wie sie dort stehen.

Daß das Nichts das eigentlich Anzustrebende ist, darüber sind wir uns einig... und im Grunde genommen existieren wir ja auch ohne Sinn.... wir existieren einfach. "Überflüssig" sind wir deshalb nicht.... wir sind "flüssig", der Tropfen im Ozean und der Ozean.... Und daß es auch ohne mich geht, ja darauf komme ich spätestens dann, wenn ich in die Pensi gehe, und ein anderer rückt an meine Stelle nach und tut die Arbeit so wie ich auch.... das ist jetzt eine sehr irdische Darstellung... Und dennoch: wenn jemand stirbt, hier auf der Erde, hinterläßt er eine Leere: bei allen, die ihn kannten. Er verändert das Leben seiner Umgebung... eben so, wie das Meer nicht mehr dasselbe Meer ist, wenn ein Tropfen daraus verschwindet!

Um meine Meinung darzulegen: Ich glaube an den Sinn des Lebens. Der Sinn ist die Weiterentwicklung der Seele. Im grob- und feinstofflichen Bereich. Denn dort ist alles Bewegung und Entwicklung. In höheren Ebenen, jenseits aller Vorstellungskraft ist Ewigkeit. Und Ewigkeit ist Sinn-Losigkeit. Im All-Eins braucht man keinen Sinn mehr. Besser kann ich es nicht formulieren, leider...

Lieben Gruß, myrrhe

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