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Re: Gibt es Gott Evie????
ashtangi schrieb am 12. Januar 2003 um 8:33 Uhr (556x gelesen):

> Ist ja logisch, dass das Kind ja oder weiss nicht sagt, da es noch keinen eigenen Verstand hat!

da hast du vielleicht recht. manche kinder können aber ziemlich viel über das jenseits erzählen.

> Weil ich dann sehr warscheinlich keine Freunde hätte, vereinsamen und verhungern würde, wie soll ich denn essen bitte schön? was hatt denn dieser mist mit gott zu tun?

da hast du auch recht, evie, allerdings meint ollie da wahrscheinlich allgemein ethik - ganz atheistisch ist eine ethik schwer zu begründen, na es geht schon, nach kant. aber der ist so gefühllos.

> ps: Ich weiss sehr wohl wer ich bin, vielleicht sogar besser als alle andere, weil ich nicht im strom schwimme!

nicht an gott zuglauben bedeutet garnichts! du bist dadurch weder besonders neu noch besonders individuell. dein standpunkt ist außerdem schwer haltbar. solange du auf einer verblaen und rationalen verstandesebene argumentierst, kommst du weder "für" noch "gegen" gott auf einen grünen zweig.
ich glaube, daß die verwirrung mit dem sprechen und sprachlichen denken beginnt. sprache grenzt ein, sprache hält fest. wenn du dich dabei wohl fühlst, gott - was für ein mißbrauchtes wort - zu verneinen, nur zu! nach dem tod meiner mutter habe ich ihn überhaupt verflucht. aber dann sind wieder andere erlebnisse gekommen, und ich denke und fühle anders als damals.
ein vorschlag: streich den begriff "gott". lies die bibel und setze statt "gott" immer "pfronz" ein, das ist sehr lustig und zeigt, wie sehr sowohl gläubige als auch atheisten an den wörtern hängen.
gott ist nicht. ( kein gegenstand )
ein vorgang vielleicht?
leere und stille scheinen wichtig zu sein, um des vorgangs bewußt zu werden.


! du zeigst erst Grösse, wenn du gelernt hast, mit deinem eigenen Verstand zu denken, und nicht mit dem der anderen!

kommt ganz darauf an, was man unter größe versteht.

lg, und behalt nur deinen kopf, will dir ja eh keiner wegnehmen.





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