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Re:

Acid schrieb am 31. Mai 2002 um 23:37 Uhr (711x gelesen):

Das Gehirn besteht aus verschiedenen Sektoren.

Damit man nun im Traum beim Gehen nicht (ausser
Schlafwandler) durch die Gegend wandert, ist ein Block da,
und deshalb ist es ganz normal sich da nicht wie wach
bewegen zu koennen.

Wenn es einen nervt, man vom Koerper viele Positionsdaten
abfragen, wo die Bauchmuskeln so sind, und die Arme und
Beine ...

Sich das sozusagen von diesem Zustand aus betrachten.

Man kann mit dem Fokus im Koerper ruhig langsam
umherwandern, was recht interessant sein kann.

Wenn der eigene Fokus zentral auf diverse Koerperstellen
gerichtet ist, und dabei viele Daten zwischen dem eigenen
ich im Gehirn und dem Koerper hin- und hergehen, gehen die
auch durch den Hirnstamm.

Nach einigen Minuten wird dann vielleicht bemerkt, dass
man wach ist, und sozusagen die Motorik freigeschaltet.


Deine Panik hat mit Deinen Einstellungen zu tun.

Du koenntest ja auch diese Sonderzustaende meditativ
geniessen.

Ruhe und Ausgeglichenheit des eigenen ichs
scheint offensichtlich auch fuer Ruhe und Ausgeglichenheit
anderer Systeme oft foerderlich zu sein.

Machst Du zuviel Panik, schuetten vielleicht noch die
Nebennierenrinden Adrenalin und Cortisol ab,
und dann wird's auch nicht unbedingt gemuetlicher.

;-)


... Les Dir doch mal in der Newsgroup in alt.out-of-body
eines von LarsRune's FAQ s durch (falls es die da noch ab
und an gibt?) ... Da sind vielleicht auch interessante
Experimenteanregungen mit bei.

(Aber selbst als alter Acidhead finde ich seine
Einstellungen zu Drogen alles andere als gesund.
Die sollte man nicht unbedingt zur Inspiration nehmen.
Ich meinte eher interne Steuerungen.)

Im Uebergang zwischen Wach und Traum Stimmen zu hoeren
braucht einen nicht zu beunruhigen.

Im Traum sieht man ja auch Bilder und Szenen, die gar
nicht aussen real da sind.

Auch in Uebergangsstadien dahin (oder selbst fuer manche
wach) koennen Stimmen oder Bilder auftauchen.

Von der Distanz hier kann ich nicht eruieren, ob da
einfach, aehnlich wie im Traum, etwas ist, was gar nicht
real aussen da ist,
oder (?)clairaudience / magisches Hoeren stattfindet.

Bei mir selbst kam das ab und an im Uebergang zum Schlaf
mal vor, dass ich sowas wie eine verzerrte Stimme gehoert
habe,
aber ich habe das einfach wie eine Art Fehlschaltung im
Gehirn betrachtet oder wie einen Uebergang mehr zum Traum,
wo ich ja auch was sehe (und im Traum auch meist fuer real
halte) was gar nicht real aussen da ist.


Solange Du es selbst interessant und faszinierend findest,
mach Dir doch nicht so einen Kopf darum.

Geniesse es, betrachte es, studiere es, teste mal ein
bisschen rum,
und stoere andere Systeme nicht zu sehr in ihren Harmonien.


:-)

Acid

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